1. Die große Erfolgsgeschichte des Turniers "Ein Dorf spielt Fußball”

    Ausstellung im Museumscafe "Zum Pferdestall" erinnert an die Anfänge / Start ist am 1. August

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    LINDHORST. Zahlreiche Lindhorster werden sich mit Freude an das Ereignis erinnern, dass über etliche Jahre am Himmelfahrtstag auf dem Sportplatz an der Lüdersfelder Straße sehr viele Zuschauer anzog. "Ein Dorf spielt Fußball" war eine Veranstaltung überschrieben, bei der die Lederkugel zwar im Mittelpunkt stand, das Drumherum aber mindestens genauso wichtig war.

    Da wurden über Nacht Zelte aufgebaut, der Grill angeworfen und die Gemeinschaft gepflegt. Das Geschehen zog über viele Jahre stets einen beachtliche Anzahl von Zuschauern an, die das Spiel mit der Lederkugel auf den Plätzen verfolgten, Freunde trafen und natürlich auch die Mannschaften anfeuerten.

    "Ein Dorf spielt Fußball" - was am Himmelfahrtstag 1981 so furios begann, sich in den Jahren zu einem - man kann sagen - Großereignis für das Dorf auswuchs, ist heute Geschichte.

    Aus und vorbei. Wie aber alles anfing, daran will eine Ausstellung erinnern, die am 1. August, 14 Uhr, im Museumscafe "Zum Pferdestall" auf Hof Gümmer eröffnet werden soll. Zusammengestellt wird sie von den vier Männern, die Anfang der achtziger Jahre die Idee ausheckten, etwas für die Dorfgemeinschaft tun zu wollen und sich dabei das Turnier für die Hobbykicker "Ein Dorf spielt Fußball" ausdachten: Reinhard Falke (Schützenverein Lindhorst), Gerhard Heine (Ortsfeuerwehr Ottensen), Otto Solinski (Siedlergemeinschaft Lindhorst) und Hans Winter (Bergmannsverein Glück Auf Lindhorst).

    Ursprünglich war der Gedanke verfolgt worden, örtliche Vereine sollten im Wechsel die Ausrichtung des Turniers für Hobbymannschaften übernehmen.

    Das erste Turnier ging am Himmelfahrtstag 1981 auf dem alten Sportplatz am Schützenhaus über die Bühne. Der erste Ausrichter war der Bergmannsverein Glück-Auf Lindhorst. Das Siegerteam kam aus den Reihen der Ortswehr Ottensen. Als Schiris kamen Josef Grün (Lindhorst), Willi Dannecker (Bad Nenndorf) und Gerhard Angermann (Rehren A/R) zum Einsatz. Auch wenn abwechselnd Vereine oder die Feuerwehr Ottensen als Ausrichter des Turniers auftraten, war die Organisation des Turniers und der Ablauf stark geprägt von der ehrenamtlichen Arbeit der vier Männer Falke, Heine, Solinski und Winter. Als Sponsor stand all die Jahre die Fahrschule Lietz zur Verfügung. Vor der Wende zum neuen Jahrtausend übernahm mit Unterstützung der vier der Ortsjugendring die Organisation, aber im Laufe der Zeit ging die Zahl der Mannschaften zurück, das Interesse der Hobby-Kicker erlahmte, die Anzahl der Zuschauer wurde deutlich kleiner. Heute gehört das Turnier in die Dorfchronik. Die Ausstellung im Museumscafe will die gute alte Zeit noch einmal aufleben lassen. Es sind etliche Gegenstände und Fotos zu sehen, die an das Geschehen von damals erinnern. Ein Höhepunkt im Verlauf der Ausstellungswochen wird die Vorführung von Filmmaterial sein, das aus den Anfangsjahren des Turniers stammt.

    Foto: privat

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