HAGENBURG (gi). Auch das 31. Konzert des "Zentralorchester Hagenburg" hat gehalten, was von ihm erwartet wurde. Doch dieses Mal bei tropischer Hitze im Festzelt hatten die rund 70 Musiker mehr die Nähe eines nassen Handtuches gesucht. Eddie Klein führte durch das wie eh und je mit dem Florentinermarsch beginnenden Konzertes. Für Klein bedeutet das Kameradschaftstreffen der ehemaligen und aktiven Musiker aus dem Bundeswehr-Ausbildungsmusikkorps Hilden eine Erholung. Darum ernannte er den Flecken zu "Bad Hagenburg". Das Festkonzert zum Bürgerfrühstück war gefüllt mit konzertanten Stücken unter anderem Lohengrin von Wagner aber auch mit Märschen und anderen Musikrichtungen. Dirigent Peter Kuchar sorgte einmal mehr für die richtige stimmungsvolle Mischung. Es braucht nicht weiter erwähnt zu werden, dass es im Zelt mit seinen 1400 Gästen keinen Platz mehr gab. Also: Ausverkauft. Schützenoberst Friedrich Rakelbusch hob das Festkonzert als den Höhepunkt des dreitägigen Schützenfestes hervor. Insgesamt sei das Fest in Hagenburg ohne den Einsatz der vielen ehrenamtlichen Helfer aus der Schützengesellschaft nicht möglich. Bürgermeister Karl-Wilhelm Möller begrüßte zum letzten Mal in seiner Eigenschaft als Landrat von Schaumburg, Heinz Gerhard Schöttelndreier. "Charly", wie Möller den Landrat nannte, sei nicht nur beim Schützenfestmontag, sondern auch in der Gemeinde gern gesehen. Mit seinen bekannten Grußworten "Guten Morgen Hagenburg" läutete Schöttelndreier seine kurze Rede ein. "Ich liebe die Hagenburger wie den Rest von Schaumburg", sagte der Landrat. Wegen des Hagenburger Schützenfestes würde er gern noch Landrat bleiben. Aus der Nachbarstadt Wunstorf waren zu Gast die beiden stellvertretenden Bürgermeister Erich Harms und Dieter Brüning. Foto: gi
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Ausverkauftes Festkonzert mit 1400 schwitzenden Gästen
Eddie Klein ernennt den Flecken zum "Bad Hagenburg"
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