BAD EILSEN (hb/m). Nach den Umbau- und Renovierungsmaßnahmen in der Tourist-Information ist auch die im Gebäude untergebrachte Heimatstube der Gemeinde gründlich überholt worden. Fenster, Vitrinen und Schränke sind gesäubert, die Exponate neu beschriftet und angeordnet worden. Auch Bilder sind neu aufgehängt worden.
"Die Lichtanlagen sind überholt und verbessert, neue Sparlampen eingesetzt worden", erläutert Bürgermeisterin Christel Bergmann bei einem Rundgang.
Sie vergisst nicht, den vielen Menschen zu danken, die ihr geholfen haben, so insbesondere Claudia Bannert-Kobinger, Gabriele Freisewinkel, Reinhild Rabe, Christian Hofmeister mit Frau und Regina Möller. Die große Vitrine hat der Bürgermeisterin besonders am Herzen gelegen. "Heidi Klaus und Renate Gewers haben schon seit längerem die falschen Zusammenstellungen der Bückeburger und Lindhorster Trachten bemängelt - und die kennen sich bekanntlich sehr gut mit den Schaumburger Trachten aus", weiß Bergmann. So habe man von den beiden Damen die fehlende Kleidung erhalten und konnte die Puppen neu anziehen. Wilma Kolbe habe noch die passenden gestrickten Strümpfe besorgt.
In der Heimatstube sind nicht nur die Schaumburger Trachten zu bewundern, sondern auch unter anderem Glasteller aus dem 19. Jahrhundert, Porzellanteller und Trinkgläser mit Motiven aus dem alten Bad Eilsen, ein Lesebuch für die Volksschulen des Fürstentums Schaumburg-Lippe aus dem Jahr 1886, Notgeld für Bückeburg und Rinteln aus den Jahren 1920/1921 sowie Münzen aus Schaumburg-Lippe aus den Jahren 1850/1860.
Interessenten können sich die Heimatstube während der Öffnungszeiten der Tourist-Info anschauen: Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr, Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag von 15 bis 17 Uhr sowie Sonnabend von 10 bis 12 Uhr.
Foto: hb/m