LUHDEN (hb/m). Eine Delegation der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) der CDU, Landkreis Schaumburg, mit dem CDU-Kreisvorsitzenden Klaus-Dieter Drewes an der Spitze hat die Firma Bahr-Modultechnik in Luhden besucht. Das Unternehmen exportiert seine Produkte weltweit. China, USA, Korea und Shanghai stellen für Bahr die größten Absatzmärkte dar.
1990 gründeten Frank und Dirk Bahr die Firma. Ihr erstes Domizil war Nammen. Bereits im nächsten Jahr sorgte das junge Unternehmen für Automationstechnik erstmals für Erstaunen auf der Hannover Messe.
Als die erste Produktionsstätte zu klein geworden war, wollte man in Porta Westfalica expandieren und suchte ein Grundstück. Die Stadt war aber nicht bereit, der Firma ein Areal zu verkaufen. Der ehemalige Luhdener Bürgermeister Heinrich Schwarze, ein entfernter Verwandter der Bahrs, und der damalige Eilser Samtgemeindedirektor Heinz Wischnat hörten davon und boten der Firma ein 10.500 Quadratmeter großes Grundstück an. Immer wieder wurde angebaut. In den Jahren 2009/2010 erweiterte Bahr die Lager- und Fertigungsfläche der Firma enorm. Aus kleinsten Anfängen macht die Firma Bahr Modultechnik, die sich selbst als Familienbetrieb bezeichnet, mit ihren 64 Mitarbeitern derzeit Umsätze in Millionenhöhe.
2008 wurde als das bisher erfolgreichste Jahr in der Firmengeschichte bezeichnet.
Für die schwarzen Zahlen sorgt vor allem der Export, der etwa 50 Prozent der Umsätze ausmacht.
Dirk, Frank und dessen Ehefrau Karola Bahr führten die Mittelständler durch den Betrieb und erläuterten auch die verschiedensten Produktionsschritte. Fazit des MIT-Vorsitzenden Cord-Heinrich Möhle: "Bahr-Modultechnik ist eine sehr interessante und vor allem erfolgreiche mittelständische Firma. Jeder kennt den Betrieb, aber nicht jeder weiß, was produziert beziehungsweise verkauft wird".
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