1. Urlaubsfahrt in den Tod

    Motorradfahrerin aus Finnland verstirbt nach Unfall

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    LAUENAU (al). Nur wenige Stunden nach ihrem Start zu einer Deutschlandfahrt ist eine finnische Motorradfahrerin tödlich verunglückt. Sie geriet am südlichen Ortseingang von Lauenau mit ihrer Maschine unter einen Lastwagen. Die Bundesstraße blieb für mehr als eine Stunde voll gesperrt.

    Wie die Polizei mitteilte, sei das 50 und 49 Jahre alte Paar auf zwei Motorrädern am Morgen in Travemünde gestartet. Es sollte eine geruhsame Reise mit Tagesziel Hameln werden, berichtete der Mann den Beamten. Ihm war nichts passiert. Doch die Frau hatte beim Einbiegen in die Bundesstraße 442 in Höhe der Shell-Tankstelle offenbar den von Eimbeckhausen kommenden Lastwagen übersehen. Am Steuer des Spezialfahrzeugs eines Entsorgungsbetriebs saß ein 33-jähriger Sarstedter. Das Auto erfasste Motorrad und Frau und schleifte sie rund 20 Meter mit. Dabei erlitt die Bikerin schwerste Verletzungen.

    Sie habe noch gelebt, berichtete ein Zeuge, der als einer der ersten an der Unfallstelle war. Auch zwei zufällig vorbeikommende Feuerwehrleute aus Feggendorf und Messenkamp leisteten Hilfe.

    Doch auch der schnelle Einsatz von Sanitätern, einem Notarzt und der Besatzung des alarmierten Rettungshubschraubers waren vergeblich: Nach rund 30 Minuten verstarb die Frau noch auf der Straße; nur wenige Meter von ihrem völlig zermalmten Motorrad entfernt. Unterdessen versorgte die Besatzung eines zweiten Rettungswagens den unter schwerem Schock stehenden Lastwagenfahrer. Ob diesen eine Mitschuld an dem Unglück treffen sollte, wird die Polizei noch untersuchen. Sie stellte den Fahrtenschreiber sicher. Der Mann war selbst noch nicht vernehmungsfähig. Foto: al

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