1. Mit Großraumtaxi zum Jugendkönig

    Großbaustelle zwingt Schützen zum Umweg / Katerfrühstück gut besucht

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    BECKEDORF. Die Schützen hatten es wahrlich nicht einfach. Traditionell holen die Grünröcke zum Schützenfestauftakt zu Fuß und mit musikalischer Begleitung ihre Majestäten zu Hause ab, bringen dabei die Königsscheiben an und marschieren dann zurück zum Schützenhaus.

    Diesmal war alles anders: Mit Großraumtaxis ging es zunächst zu Jugendkönig Claas Bytomski nach Lindhorst. Dort wartete bereits der Spielmannszug Glück Auf Lindhorst auf die Schützen aus dem Nachbarort, um sie mit Sang und Klang zum Wohnhaus des Jugendkönigs zu begleiten. Nach erfolgter Proklamation und dem Anbringen der Königsscheibe ging es per Automobil zurück nach Beckedorf, wo die zuständigen Behörden bereits im Vorfeld klar gestellt hatten: Ein Marsch der Schützen zum Haus des Königs in der Straße am Fliegenbrink darf nicht durch die Großbaustelle an der B 65 - Querung führen. Also machten sich die Grünröcke auf die Socken, wanderten über den Hasenkamp und den alten Kirchweg an die Bundesstraße 65 heran, warteten einen günstigen Moment zum Überqueren der Straße ab, stürzten dann im Eiltempo über die Fahrbahn und setzten ihren Marsch in der Straße An der Heisterburg fort und gelangten auf diese Weise zum Haus des Königs Dietmar Schulte. Dieser wartete in trauter Zweisamkeit mit Königin Doris Bahlmann auf die Schützengesellschaft. Die Grünröcke verzichteten auf das Abholen der Königin auf eigenem Gelände, da die Baustelle dies immens erschwert hätte, erklärte der Schützenvorsitzende Hartmut Rohloff.

    Im wunderschön und eindrucksvoll angelegten Garten von König Dietmar ließen es sich die Schützen bei frühsommerlichem Wetter gut gehen - seine Majestät hatte zu einem Umtrunk eingeladen. Abends wurden im Schützenhaus die befreundeten Vereine empfangen und DJ Reinhard Matthias legte zur Königsfeier die passenden Scheiben auf. Hilfreiche Unterstützung fanden die Grünröcke bei den örtlichen Blauröcken: die Feuerwehr sorgte für Speis und Trank.

    Am darauffolgenden Sonntag stand zunächst Ausschlafen auf dem Programmzettel, bevor man sich zum Katerfrühstück auf den Weg zum Schützenhaus machte. Rund 100 Personen nahmen dort Platz, um das Fest des Schützenverein Beckedorf zünftig ausklingen zu lassen. Das Fazit des Vorsitzenden: "Wir sind zufrieden." Foto: privat

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