1. Feuerwehr hat Ferienfreuden

    150 Jugendliche aus der Samtgemeinde zelten auf dem Bückeberg / Spaß und Unterhaltung garantiert

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    SAMTGEMEINDE RODENBERG (al). Einen besseren Start in die Sommerferien hätten die Mädchen und Jungen aus den Jugendfeuerwehren der Samtgemeinde Rodenberg nicht haben können. Sie schlugen ihre Zelte auf dem Gelände des jbf-Zentrums auf dem Bückeberg auf. Noch bis zum Sonntag sorgen über 20 Betreuer und Helfer für Ferienfreuden rund um die über 150 Bewohner zählende Zeltstadt.

    Dieser Begriff ist durchaus wörtlich zu nehmen. Denn einige Jugendwehren machen mit ausrangierten Ortseingangsschildern auf sich aufmerksam. Die Rodenberger haben ihre große geschnitzte Tafel mitgebracht und natürlich die Stadtfahne unübersehbar gehisst. Die Lauenauer grenzen sich mit einem Lattenzaun ab, hinter dem ein großer Krökelkasten etliche Neugier hervorrief. Andere hatten sich in Erwartung der hochsommerlichen Witterung bevorratet. Zur Soldorfer Ausstattung gehörte eine Sitzbadewanne; die Reinsdorfer fanden gleich mit kompletter Mannschaftsstärke in einem Mini-Planschbecken Platz - allerdings nur mit den Füßen. Die Pohler Gruppe reihte ihr kunterbuntes Sortiment an Campingstühlen auf und beobachtete anfangs das Treiben in der Nachbarschft aus sicherer Distanz. "Zickenstube" hieß übrigens das Zelt der Mädchen. Revanchiert bei den Jungen haben sie sich noch nicht: Deren Behausung trägt bislang noch keinen Namen.

    Zu den Gästen der ersten Stunde im nunmehr neunten Samtgemeindezeltlager gehörten Schaumburgs Kreisbrandmeister Klaus-Peter Grote, Kreisjugendwart Frank Lohmann sowie die Gemeindebrandmeister Jürgen Wilkening und Jens Löffler. Niemand hielt sich mit langen Reden auf. Allerdings erntete Wilkening den größten Beifall, für seine Mitteilung, dass die Samtgemeinde neben einem Bus für gelegentliche Ausflüge zumindest an einem Abend für kollektive Abkühlung sorgen wolle: "Einmal Eis für alle."

    Unterdessen hatte Gemeindejugendwart und Lagerleiter Bernd Isensee die komplette Maschinerie hinter den Kulissen anlaufen lassen. Denn für die Jugendlichen muss nicht nur die Verpflegung klappen. Der Erfolg eines Lagers hängt auch vom abwechslungsreichen Programm ab. Dazu gehören die Prüfungen für die Jugendflamme, originelle Abendveranstaltungen und interessante Exkursionen. Einen ersten Höhepunkt gab es bereits wenige Stunden nach der Ankunft mit einem nächtlichen Orientierungsmarsch. Foto: al

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