HELPSEN (nb). 2000 Euro für das Frauenhaus, 2000 Euro für die Paritätische Gesellschaft Behindertenhilfe und 2500 Euro an die Suchthilfe des Diakonischen Werks: Der ortsansässige Hersteller für Beschlagtechnik, die Firma Hautau, hat die drei gemeinnützigen Einrichtungen reich beschenkt. Irmgard Nass, Sabine Fischer, Dieter Schade und Helge Brandes nahmen als Vertreter ihrer Einrichtungen den unerwarteten Geldregen entgegen. Zusammengekommen ist die stolze Summe anlässlich der Feier des 100-jährigen Firmenjubiläums, deren Gäste um Spenden gebeten wurden. "Wenn wir was zu feiern haben, denken wir auch an die Menschen, die es nicht so gut haben wie wir", so Firmenchefin Petra Hautau, "uns geht es darum, benachteiligten Menschen etwas abzugeben von dem Wohlstand." Neben der PGB, mit der die Firma im Bereich der Gartenpflege seit Jahren die Zusammenarbeit pflegt, sei die Wahl auf das Frauenhaus gefallen, weil dies Hautau aus Erfahrungen mit vielen anderen Schicksalen sehr am Herzen liege. "Wir tun alle gut daran, wenn wir dafür ein offenes Herz haben", so Hautaus Appell. Diese Offenheit beweist die Firma auch im Umgang mit Suchtkrankheiten und fördert deshalb ebenso diesen Bereich.
Hautau ist nach ihren Berichten auch innerhalb des eigenen Mitarbeiterstabs schon des öfteren mit Alkoholmissbrauch konfrontiert gewesen und sieht sich hier in der Pflicht zu helfen.
Für die verbreitete Krankheit beweist sie stets ein offenes Ohr und hält einen eigenen Suchtbeauftragten vor. Menschlichkeit und soziale Verantwortung für den Betrieb und die Menschen, die dort arbeiten, sind dabei ihre Motoren.
Darüber hinaus engagiert sich Hautau mit Patenschaften in armen Ländern. Besuche und Betreuung sind die Aufgaben der neuen Auszubildenden. Hautau wünscht sich für die Spende statt Dank vor allem eine hohe Symbolkraft. "Ich möchte erreichen, dass es uns andere gleichtun."
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