POHLE (al). Ein zufriedenes Gesicht hat die Vorsitzende der Pohler Schützenvereinigung, Ulrike Hoffmann, gemacht. Zwar musste die gleichzeitige amtierende Königin ihre Kette an die Nachfolgerin abgeben. Aber die Beteiligung zumindest unter den älteren Mitgliedern war besser als in früheren Jahren. Nur die Jugend wurde schmerzlich vermisst.
Um so mehr Freude herrschte bei Ehemann Rainer Hoffmann. Bislang musste der Schießsportleiter immer nur andere Erfolgsschützen auszeichnen. Jetzt aber führte er selbst die Wertung an: "Zum ersten Mal", wie er stolz betonte. Wilfried Ebeling und Jürgen Baum-
gart landeten auf den nächsten Plätzen. Auch Christa Steinmeyer hatte lange warten müsse. Zuletzt war sie vor 15 Jahren Schützenkönigin gewesen. Nun aber setzte sie sich neben anderen gegen Helga Ebeling und gegen die Vorsitzende durch. Fast noch mehr Chancen hatte wohl Mariechen Frede gehabt. Ein fast makelloser Schuss (1er-Teiler) traf die Mitte der Zielscheibe. Doch der geforderte zweite Treffer war lange nicht so gut. Weil aber nach den Pohler Regularien zwei Wertungen miteinander addiert werden, blieb ihr nur die Trophäe für den besten Einzelschuss. Gerd Bürgel, der im Vorjahr König geworden war, ging ebenfalls nicht leer aus: Für ihn stand der Wanderpreis "Keiler" bereit. Foto: al