1. Besondere Herausforderungen für die Wehren

    Übungsannahme an der Burghofklinik erfordert den Einsatz von drei Drehleitern in der engen Altstadt

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    RINTELN (ste). Eineinhalb Stunden lang probten die Rintelner Feuerwehren der Schwerpunktwehr Rinteln, Steinbergen, Exten, Schaumburg (zur Atemschutzüberwachung), der Werkfeuerwehr Lebenshilfe und der mitalarmierten Drehleiter aus Bückeburg an der rund 500 Jahre alten "Burghofklinik" den Ernstfall. Eineinhalb Stunden lang harte Arbeit für die Aktiven, denn die Anforderungen, die Ortsbrandmeister Thomas Blaue an seine Kameraden gestellt hatte, waren schwer. Menschenrettung aus verschiedenen Teilen des Gebäudes erforderte den Einsatz von drei Drehleitern aus Rinteln, der Lebenshilfe und aus Bückeburg. Dabei machte die räumliche Enge rund um das Gebäude in der Ritterstraße den Einsatzkräften besonders viel Mühe. Neben der Menschenrettung galt es natürlich auch, den Brand im Gebäude zu bekämpfen und gleichzeitig ein Übergreifen der imaginären Flammen auf die Nachbargebäude zu verhindern. Im Ernstfall ein schwieriges Unterfangen, steht doch die historische Bausubstanz eng an eng in den Rintelner Straßen. Blaues Stellvertreter Rainer Kuhlmann hatte vor Beginn der Übung die Patienten der Burghofklinik in das Übungsgeschehen eingewiesen und dabei festgestellt: "Wenn sie während der Übung über die Hausflure gehen, laufen Sie Gefahr gerettet zu werden!" Stadtbrandmeister Friedel Garbe und sein Stellvertreter Bernd Entorf waren zusammen mit dem Leiter der Leitstelle in Stadthagen, Rolf Hartmann, als Übungsbeobachter anwesend und sie notierten sich fleißig die Punkte, an denen es aus technischer oder personeller Sicht hakte. So ist beispielsweise die Rettung von Menschen über Drehleiter mit einer Rettungstrage besonders schwierig. Am Ende konnten alle Beteiligten dann jedoch feststellen, dass der Ausbildungsstand der Wehren gut ist und deren Zusammenspiel durch den Einsatz des Einsatzleitwagens und des dort tätigen Teams hervorragend klappte. Foto: ste

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