LAUENHAGEN (wtz). Einmal rund um Lauenhäger führte die Teilnehmer der Parcours des dritten Lauenhäger Rundmarschs. Zwanzig Feuerwehrgruppen sowie der örtliche Posaunenchor, die Plattdeutsche Heimatbühne und Mitglieder des Börsenclubs konnte die ausrichtende Feuerwehr Lauenhagen begrüßen. Diese hatte wieder zu einem abwechslungsreichen Wettstreit eingeladen und sogar das passende Wetter bestellt. Die Sommersonne lachte konstant vom Himmel und brachte alle Teilnehmer gehörig ins schwitzen.
Kräftezehrend: Ein großes Strohrad muss über einen Parcours gerollt werden.
Jetzt ist Stimme gefragt: Mitglieder des Börsenclubs spielen "Singstar".
Auf dem richtigen Weg: Mitglieder der Feuerwehr Pollhagen marschieren durch die Feldmark.
Beim Gummistiefel-Lauf durfte nur wenig Wasser entweichen.
Das warme Wetter veranlasste die Mitglieder der Feuerwehr dann auch zu einigen Änderungen. "Bei den zu erledigenden Aufgaben haben wir uns für Plan B entschieden", so Ortsbrandmeister Frank Richter schmunzelnd. Kurzerhand wurden zwei Wasserspiele eingebaut, die bei den teilnehmenden Gruppen für Abkühlung sorgten. So galt es, Wasser durch eine lose gehaltene Rohrleitung zu befördern. An anderer Stelle wurden angezogene Gummistiefel mit Wasser gefüllt. Nach dem Durchlaufen eines Parcours sollte möglichst wenig Wasser entweichen. Dies gelang der Feuerwehr Hattendorf am besten.
Muskelkraft und Geschicklichkeit waren mitten in der Feldmark gefordert. Hier wartete ein großes Strohrad darauf, möglichst oft um ein Oval gerollt zu werden. Innerhalb von drei Minute gelang dies den meisten Gruppen immerhin sechsmal. Wie die Feuerwehr Pohle hier neun Runden schaffte, wird wohl ihr großes Geheimnis bleiben. Geschicklichkeit war beim Angelcasting gefragt. Als Zuschauer sah das Auswerfen eines Bleigewichts ziemlich einfach aus. Wer nachher selbst die Rute in der Hand hatte, musste dann die Erfahrung machen, nicht einmal das Ziel getroffen zu haben. Nächste Punkte konnten beim Befördern eines Golfballs durch einen Schlauch gesammelt werden. Ein Spitzenteam brauchte hierfür nur 13 Sekunden. Zu Abschluss konnten die Mitglieder der Feuerwehr Nordsehl den 1. Preis in Empfang nehmen. Sie gewannen mit 162 Punkten deutlich vor der Feuerwehr Hülshagen mit 155 Zählern. Platz drei sicherte sich die Gruppe der Feuerwehr Hespe, die an den zehn Spielstationen 153 Punkte einsammelte. Foto: wtz