RINTELN (ste). Der Norddeutsche Cup fand in diesem Jahr in Bucholz in der Nähe von Hamburg statt und acht Wettkämpfer des 1. Shotokan Karate Dojo Rinteln waren aktiv mit dabei. Die intensive Vorbereitung sollte sich am Wettkampftag auszahlen. Timo Roje konnte sich bis ins Finale im Formenlauf bringen und musste sich erst dort seinem Gegner geschlagen geben. Daniel Seewald schied leider bereits in Runde 1 aus. Auch im Kumite (Freikampf) zeigte Timo Roje gute Leistungen und erreichte auch hier den 2. Platz. In der Gruppe Jungen 12 bis 14 Jahre gingen Paul Schulz und Lukas Berger an den Start und behaupteten sich. Im Finale standen sie sich dann gegenüber, wobei Lukas Berger die Nase vorn hatte. Auch im Kumite gingen beide an den Start, wobei sich Lukas Berger hier bis ins Finale durchkämpfte und sich den zweiten Platz holte.
Bei den Mädchen lief es leider nicht so gut. Alina Betger musste sich in der Disziplin Kata bis 11 Jahre der Mittelstufe geschlagen geben und auch Jennifer Roje schied bei den Mädchen 12 bis 14 Jahre der Mittelstufe aus. Jennifer Roje startete noch in der Disziplin Kumite und zeigte ein großes Kämpferherz, doch es reichte leider nicht für das Treppchen, obwohl ihr knallharter "Mawashi Geri Chudan" (Halbkreistritt zum Körper) den Gegnerinnen das Fürchten lehrte.
Marc und Jean Roje starteten in der Leistungsklasse ab 18 Jahre. Marc Roje setzte sich in der Disziplin Kata (Formenlauf) mit Jion, Kanku Dai, und Sochin bis ins Finale durch und belegte am Ende den 2. Platz. Jean Roje schied mit der Kata Jion knapp mit 2:1 Richterstimmen aus. Im Kumite (Freikampf) setzten sich die beiden Landeskaderathleten beide bis ins Halbfinale in spannenden Kämpfen durch. Einige Landes- und Vizelandesmeister der letzten Jahre waren in dieser Gruppe vertreten. Marc Roje gewann seine Halbfinalbegegnung und zog ins Finale ein, während sich Jean Roje in der Verlängerung nach einem Unentschieden nach Ablauf der regulären Kampfzeit geschlagen geben musste. In der Trostrunde um den Einzug ins kleine Finale war auch Jean wieder siegreich und hatte so die Chance auf Platz 3, jedoch wurde er von der anwesenden Wettkampfärztin wegen einer Kieferverletzung aus dem Wettbewerb genommen, so dass er sich mit dem undankbaren 4. Platz zufrieden geben musste. Für Marc Roje sah es auch im Finale lange Zeit gut aus, musste sich aber zum Schluss geschlagen geben und belegte auch hier den 2. Platz. Insgesamt ein gutes Ergebnis mit dem auch die Trainer und Betreuer Stephan Roje und Dirk Steigmann zufrieden waren.