1. Die Bibel ist das Reisebuch

    75 Pilger haben Zeit für Erfahrungen und Begegnungen / Pfarrfest in Fuhlen

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    AUETAL (tt). Wohl so an die 75 Pilger, darunter viele Kinder und Jugendliche, sind am Pfingstsonntag von der Kapelle in Rehren auf dem 14 Kilometer langen Teilstück des Pilgerweges Loccum-Volkenroda unter dem Motto "… und zog seine Straße fröhlich" bis nach Fuhlen gewandert. Der Pilgerbeauftragte Hermann Meier ging der Gruppe voran, die auf dem Weg ihre ganz persönliche Erfahrung machen und Begegnungen erleben sollte, wie einst die Zisterziensermönche. Bevor die Pilger starteten, wurde in der Rehrener Kapelle eine Andacht mit Pastor Rainer Klemme aus Hattendorf gehalten. "Beim Pilgern ist die Bibel das Reisebuch. Sie bietet alles, was heute auch in Reality Shows gezeigt wird - von Intrigen über Mord, Liebe, Verrat und Vertrauen", so Pastor Klemme, der seine ganz eigenen Ansichten zum Pilgern offenbarte. "Jeder sollte jedoch seine eigenen persönlichen Erfahrungen machen und Begegnungen erleben". Während der Andacht wurden an die Pilger Anstecker mit dem Pilgerkreuz verteilt und Pilgerpässe. Bevor Hermann Meier dann den Pilgersegen sprach, bat er alle Pilger, die Schallträger ausgeschaltet zu lassen. "Wir wollen uns Zeit nehmen zum Staunen, Austauschen, Beten, Schweigen, Singen, Gehen und Hören", so Meier. Einige in der Gruppe pilgerten zum ersten Mal und hofften auf ein wenig Besinnung. So auch Andrea Bierbaum aus Minden: "Gerade zu Pfingsten ist es etwas ganz Besonderes, zu pilgern". Mittags traf die Gruppe in Segelhorst ein, wo es nach dem Mittagsgebet in der Kirche einen Imbiss gab. Am Nachmittag fand dann im Pfarrgarten in Fuhlen ein großes Pilgerfest statt. Foto: tt

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