1. Dank der neuen Mitglieder gibt es jetzt eine Belohnung

    Der Pohler DRK-Ortsverein erhält 5000 Euro vom Landesverband

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    POHLE (al). Die eifrigen MIühen der Mitglieder des Ortsvereins Pohle im Deutschen Roten Kreuz (DRK) haben sich im wahrsten Wortsinn bezahlt gemacht. 20 neue n Beitragszahlern, die die Hilfsorganisation unterstützen wollen, folgte jetzt ein Preisgeld von 5000 Euro: Die Pohler haben bei einem Wettbewerb ihres Landesverbands den dritten Platz belegt. Dabei ging es offenbar nicht nur um die überraschend deutliche Steigerung von fast 20 Prozent der bisherigen Ortsvereinsgröße. Auch die Originalität, mit der um neue Leute geworben wurde, fand Aufmerksamkeit. Ursprünglich hatte sich Vorsitzende Gerda Wilkening bei 105 örtlichen Rotkreuzlern vorgenommen, wenigstens ein paar Personen zu gewinnen: In Anlehnung an die bekannten Notrufnummern für Polizei und Feuerwehr, die ja mittelbar auch etwas mit dem DRK zu tun haben, sollte der 110. und der 112. Beitritt mit einem Jahr Beitragsfreiheit und einem Präsent belohnt werden. Der Anstieg auf jetzt 125 Mitglieder aber ist den Hausbesuchen und den Werbeaktionen bei Gemeinschaftsveranstaltungen im Ort zu verdanken.

    So rückten die Pohler unversehens in den Mittelpunkt des Interesses auf Landesebene. Schließlich zählt der Verband 1193 Ortsvereine in 50 Kreisverbänden. Die zehn Gemeinschaften mit der erfolgreichsten Werbung sollten belohnt werden. Der Sieg ging nach Goltern in die Region Hannover mit 10.000 Euro und nach Pennigsehl im Nienburger Land mit 7.500 Euro. Doch gleich danach wurden Gerda Wilkening und ihre Vorstandskolleginnen aufgerufen, um einen Scheck über 5000 Euro und einen Blumenstrauß in Empfang zu nehmen. Beinahe bescheiden wehrte die Vorsitzende das Lob des Landesverbands-Präsidenten Horst Horrmann ab: Der Ortsverein habe doch allein schon durch die höhere Mitgliederzahl profitiert. "Um so größer war bei uns die Freude, dass wir zu den Wettbewerbsgewinnern gehören", erklärte sie. Nun beginnen die Überlegungen, wie das Preisgeld einzusetzen ist. Satzungsgemäß müsse das natürlich sein, weiß der Vorstand. Da aber eine solche große Summe nicht alle Tage in eine kleine Ortsvereinskasse fließt, müsse die Verwendung genau überlegt sein. Wilkening will deshalb auch Rücksprache mit Bürgermeisterin Gerlinde Mensching halten. Foto: al/p

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