1. Jeder vierte Bewerber geht derzeit leer aus

    IG Metall sieht dramatische Entwicklung

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    LANDKREIS (em). "Es ist ein Skandal, dass die Folgen der Krise auf dem Rücken der jungen Generation ausgetragen werden." kritisiert Thorsten Gröger, Geschäftsführer der IG Metall Nienburg-Stadthagen am vergangenen Freitag in einer Pressemitteilung der IG Metall.

    Der Hintergrund für diesen Alarm sei die aktuelle Ausbildungsmarktstatistik. Sie zeige im Kreis Schaumburg einen dramatischen Einbruch der angebotenen Ausbildungsplätze bei steigenden Bewerberzahlen. Während der bundesweite Ausbildungsstellenmarkt sich verhalten positiv entwickelt, zählt die Bundesagentur in Hameln für die Geschäftsstelle Stadthagen bei den angebotenen Ausbildungsplätzen einen Rückgang von acht Prozent. Dem stehen steigende Bewerberzahlen gegenüber. Die Zahl der fehlenden Ausbildungsplätze habe sich so im Vergleich zum Vorjahr bereits verdoppelt. "Konkret bedeutet das, dass in diesem Jahr schon rein rechnerisch jeder vierte Bewerber keinen Ausbildungsplatz bekommen wird", so Gröger weiter "wir brauchen mehr Ausbildungsplätze. Es geht um die Zukunftsfähigkeit unserer Region" schließt Gröger seine Pressemitteilung.

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