1. "Zum Wohl und Nutzen aller Bürger"

    Vorsitzender Karsten Sucker über die Bedeutung der "Lauenauer Runde" / Vorbildfunktion für andere Kommunen

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    LAUENAU (al). Als ein Markenzeichen für freiwilliges bürgerschaftliches Engagement sieht der Vorsitzende der "Lauenauer Runde", Karsten Sucker, seine Gemeinschaft. Für ihn ist die lange Liste der Tätigkeiten von einem einzigen gemeinsamen Nenner bestimmt: Imagepflege für den Flecken Lauenau. Das betont er in seinem Grußwort zum 25-jährigen Bestehen.

    Die Organisation von Gemeinschaftsveranstaltungen und die Verschönerung des Fleckens diene dem Wohl und Nutzen aller Bürgerinnen und Bürger aus dem Ort und des nahen und weiten Umlandes. Genau so wichtig sei jedoch die flankierende Unterstützung der örtlichen Betriebe: Lauenau müsse seine Attraktivität als Einkaufsort für Teile des Auetals und des Deister-Sünteltals bewahren. Deshalb können werbewirksame Initiativen nur begrüßt werden. Er verweist in diesem Zusammenhang unter anderem auf Modenschauen und die Eishalle. Als notwendig erachtet er zudem die Förderung des Tourismus. Hier biete Lauenau Potenziale.

    Ausdrücklich geht Sucker auf die vielen Helfer in den Reihen der "Runde" ein. Von vielen werde Arbeit geleistet, die weit über die normal zu erwartende ehrenamtliche Tätigkeit hinaus gehe. Er sei stolz, diese Initiativen fortsetzen zu können, die in den vergangenen 25 Jahren zur Gestaltung des Fleckens beigetragen hätten. "Mutige Entscheidungen", lobt der Vorsitzende, "legten in der Vergangenheit den Grundstock für ein lebendiges Lauenau mit hoher Lebensqualität." Sie seien zum Markenzeichen geworden.

    Das Geheimnis der Lauenauer Runde liege in dem Zusammenschluss von verschiedensten Gruppen natürlicher und juristischer Personen: Handel, Handwerk und Gewerbe, Freiberufler, Kirchen, politische Parteien, Vereine, Verbände und Privatpersonen. Dieser Querschnitt durch die gesamte Bevölkerung mache diese "Runde" so stark und handlungsfähig: "Alle sitzen in einem Boot!"

    Aktuell zähle die Gemeinschaft 276 Mitglieder aus Lauenau, den umliegenden Orten der Samtgemeinde Rodenberg und sogar aus Städten und Gemeinden über die Landkreisgrenzen hinweg. Folglich sei sie sehr attraktiv für viele Gruppen und Personen unterschiedlicher Interessenslagen.

    Sucker sieht in der "Runde" auch eine Vorbildfunktion für andere Kommunen. Verschiedentlich sei bereits versucht worden, diese besondere Art eines "Gewerbevereins" zu kopieren und zu etablieren. Inzwischen gebe es viele "Runden": "An das Original", behauptet er, "ist bisher keine herangekommen."

    Sucker dankt allen Mitgliedern und auch den vielen Freunden, Unterstützern und Partnern, die sich für die Gemeinschaft einsetzen. Sein Wunsch: Es möge auch in der Zukunft immer genügend Freiwillige geben, die sich "für diese großartige Gemeinschaft und damit für unseren schönen Ort einsetzen". Foto: al

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