HELPSEN (em). Die Meldeempfänger alarmierten am Freitag, dem 21. Mai um 19 Uhr die aktiven Feuerwehren zu einer Übung. Die eintreffenden Kräfte hatten als Meldung "Feuer in Scheune, vermisste Person” bekommen. Auf dem großen Anwesen brannte die an das Wohnhaus angebaute Scheune in der drei Arbeiter vermisst waren. Diese Aufgabe galt es von den teilnehmenden Wehren aus Südhorsten, Helpsen, Kirchhorsten sowie einem Zug aus Stadthagen zu bewältigen. Es wurden zwei Wasserversorgungen aufgebaut, um ein Übergreifen des Brandes auf das Haupthaus sowie ein Nachbargebäude zu verhindern. Hierzu war extra die Drehleiter aus Stadthagen mitalarmiert worden. Durch die Scheune gingen vier Trupps unter schwerem Atemschutz vor, um die drei verletzten Arbeiter zu retten. Das Vorbereitungsteam hatte die Scheune komplett auf Nullsicht vernebelt sowie einige Lichteffekte angebracht die den arbeitenden Trupps zusätzliche Realitätsnähe brachte. Die zu rettenden Personen waren realitätsnah geschminkt mit sehr echt wirkenden Wunden, Brüchen und anderen Verletzungen.
Insgesamt wurde die Übung unter der Einsatzleitung von Thomas Deppmeier gut abgearbeitet. Die Ziele Menschenrettung sowie ein Übergreifen des Feuers zu verhindern gelang den etwa 40 Einsatzkräften sehr gut. Im Anschluss an die Übung trafen sich die Feuerwehrleute am Gerätehaus in Südhorsten zur Manöverkritik sowie einer kleinen Stärkung in Form von Bratwürstchen vom Grill. Einig ist man sich, das solche Übungen turnusmäßig stattfinden sollen, um eine gute Zusammenarbeit der Wehren zu gewährleisten sowie weiter die Schlagkraft der Feuerwehr in der Samtgemeinde Nienstädt zu erhalten und zu stärken.
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