1. Neue Gestaltung rund um die Zehntscheune

    Planungen sehen Absenkung des Bodenniveaus vor / Stellplätze sollen weitestgehend erhalten bleiben

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    STADTHAGEN (ih). Demnächst wird in Stadthagen gebuddelt. Rund um die Zehntscheune und im Inneren des Renaissance-Gebäudes soll das ursprüngliche Bodenniveau rekonstruiert werden. Das äußere wie innere Erscheinungsbild der einst mächtigen Zehntscheune habe in den letzten Jahrhunderten durch Bodenerhöhungen gelitten. Innen wie außen. 1,30 Meter tief müssten die Arbeiter graben. Erst dann stehen die Füße in und um die Zehntscheune wieder auf dem Boden wie zu Zeiten der Renaissance. Um einen niveaugleichen Zugang zu schaffen, müsse auch das südliche Umfeld der Scheune abgesenkt werden. Das Gebäude erhalte dadurch damit an seiner auf das Schloss und den Wirtschaftshof ausgerichteten Schauseite wieder die ursprüngliche Kubatur.

    Eine Machbarkeitsstudie soll klären, wie sich diese Umgestaltung auf das Umfeld auswirken würde. 10000 Euro wird das Gutachten kosten und soll Folgendes beachten: Die einheitliche Gestaltung des Wirtschaftshofes. Die gestalterische Aufwertung oder gar "Verstellung" der Gebäuderückseite des Vögele-Neubaus. Die Wege- und Sichtbeziehungen zwischen dem Landsbergschen Hof und dem Schloss sowie dem ehemaligen Wirtschaftshof und dem Schlosspark sollen berücksichtigt werden. Außerdem soll das Angebot an Parkplätzen weitestgehend erhalten bleiben.

    Die Planung wird vergeben, das Geld steht im laufenden Haushalt zur Verfügung. Es sei bereits zu erkennen, dass der Landsbergsche Hof und der benachbarte Schotterparkplatz auf einer Höhe liegen und mit leichtem Gefälle in Richtung des historischen Kirchweges geführt werden könnte. Dieser liege bereits jetzt 70 Zentimeter höher als der Landsbergsche Hof.

    So bestehe die Chance, den ursprünglich tieferliegenden Wirtschaftshof dagegen abzugrenzen. Dadurch werde die historische Topographie des Schlossbezirkes wieder stärker herausgearbeitet, so die Vorlage.

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