1. Mit dem Schlauch zum Sieg

    Feuerwehr Auhagen gewinnt Samtgemeindewettbewerb

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    HAGENBURG (nb). Hannover 96 ist nicht abgestiegen, Nienbrügge schon. Samtgemeindebrandmeister Joachim Muth kommentierte das Ergebnis der Samtgemeindewettbewerbe mit einem Augenzwinkern. "Man muss ja auch den anderen eine Chance geben, sonst wirds zu eingefleischt." Nachdem der Siegerpokal mehrere Jahre hintereinander von den Nienbrüggern gepachtet schien, konnte diesmal Auhagen dank Schnelligkeit und Genauigkeit in Hagenburg deren Serie beenden. Mit 335,68 von 500 möglichen Punkten konnte sich die Truppe in den Augen der Prüfer aus der Samtgemeindefeuerwehr Nenndorf den ersten Platz sichern und ebenfalls den Ehrenteller für die wenigsten Minus- oder Strafpunkte mit nach Hause nehmen. Ziel der Übung war die Simulation eines routinemäßigen Löscheinsatzes. Die Ausrüstung aus dem Wagen holen, die Wasserzuleitung verlegen, mit Leiter ein Gerüst besteigen, löschen und schließlich alles wieder verstauen: Um diesen Anforderungen in nur zehn Minuten gerecht zu werden, benötigt es Erfahrung und Routine. Siegeswillen auf dem Übungsparcours bewiesen auch die Sachsenhäger, die mit 322,33 Punkten auf dem zweiten Rang landeten. Platz drei ging an die freiwillige Feuerwehr Bergkirchen mit 295,27 Punkten. Auf die höchste Gesamtpunktzahl aller Teilnehmer brachte es jedoch eine Ortsfeuerwehr, die außer Konkurrenz im Freundschaftswettbewerb antrat: Ohndorf erreichte 380,21 Punkte. Muth zeigte sich mit den Ergebnissen nicht hundertprozentig zufrieden und sieht durchaus Verbesserungspotential. Dennoch sind die Feuerwehren der Samtgemeinde im Ernstfall gut vorbereitet, denn alle erledigten ihre Aufgabe innerhalb der Zeitgrenze. Als Ausrichter des jährlich stattfindenden Samtgemeindewettbewerbs hatte sich die Feuerwehr Hagenburg angeboten. "Das wollten wir auch so, im Hinblick auf unser Jubiläum", so Ortsbrandmeister Carsten Röhl, der seine Kollegen damit bereits auf den anstehenden Geburtstag der Feuerwehr einstimmen konnte. Auch wenn die siegverwöhnten Nienbrügger diesmal lediglich im guten Mittelfeld landeten, war dennoch mitfeiern angesagt. Denn in kameradschaftlicher Hilfe haben sie mit zum Erfolg ihrer Nachbarn beigetragen und deren Team kurzerhand verstärkt.

    Foto: nb

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