AUETAL-REHREN (tt). Der Schreck war einigen Kindern noch anzusehen, als der "Spuk" eigentlich schon beedet war. Draußen im Garten der Kindertagesstätte hatten sich alle, Kinder und Erzieherinnen, versammelt, nachdem eine laute Hupe Alarm ausgelöst und sie ins Freie getrieben hatte. Wenn die Hupe ganz laut ertönt, dann müssen alle dieTagesstätte verlassen, weil Gefahr in Verzug ist. "Das haben die Kinder in den vergangenen Wochen gelernt, als wir in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Rehren-Westerwald die Themen Feuer, Brandschutz und Feuerwehr besprochen haben", so die Leiterin der Einrichtung, Helga Berg-Jodkuhn. Natürlich waren einige Kinder ängstlich, obwohl sie schnell erfuhren, dass es sich diesmal um eine Übung gehandelt hatte. Die Sorge der kleinen Jana war, dass ihre Mama schimpft, weil sie in Hausschuhen draußen war. Doch die Erzieherin konnte sie beruhigen. "Wenn die Hupe ertönt, dann muss man raus und zwar ausnahmsweise ohne Jacke und Schuhe. Das weiß auch deine Mama". Als wenig später die Feuerwehr mit lautem Martinshorn um die Ecke gekommen und einige Feuerwehrleute aus dem Fahrzeug gesprungen waren, gab es schon Entwarnung. "Das Feuer ist aus", so Stefanie Buddensiek, die schon einige Male in der Kindertagesstätte in Rehren bei den Kindern war und mit ihnen den Brandschutz und das richtige Verhalten im Ernstfall geübt hatte. "Auch wenn alles bestens geklappt hat, hoffen wir, dass wir den Ernstfall nie erleben müssen", so Jürgen Hartmann von der Feuerwehrwehr. Foto: tt
-
Beim Hupen flüchten die Kinder in den Garten
Kinder der Tagesstätte üben mit der Feuerwehr
Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum