1. Sportabzeichenbewegung ist eine Erfolgsgeschichte im Landkreis

    Prüfertagung: Kreissportbund sucht neue Stützpunktleiter / Generationswechsel zwingend notwendig

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    STADTHAGEN/LANDKREIS (bb). "Die Sportabzeichenbewegung in Schaumburg ist eine Erfolgsgeschichte", erklärte der Vorsitzende des Kreissportbundes (KSB) Dieter Fischer in seinem Grußwort während der Sportabzeichenprüfertagung im Stadthäger Ratskeller. Um diese Erfolgsgeschichte fortzuschreiben, muss der angebrochene Generationenwechsel auf Ebene der Prüfer und Organisatoren gelingen. So sucht der Sportabzeichenausschuss neue Stützpunktleiter.

    Zehn Vereine erhalten Auszeichnungen wegen ihrer guten Platzierungen in der Sportabzeichen-Vereinswertung.

    Hans Mund (25 Jahre), Gerhard Krimpenfort (20 Jahre) und Stefan Kotlarski (20 Jahre) erhalten Auszeichnungen für ihr ausdauerndes Engagement als Sportabzeichenprüfer.

    Michael Sauer leitete erstmals die Prüfertagung, nachdem er den Posten des Sportabzeichenreferenten von seinem Vorgänger Hans Hartmann im September übernommen hatte. Hartmann überreichte Sauer zu Beginn der Sitzung einen Staffelstab, als Symbol für die Übergabe des Amtes.

    Sauer verwies darauf, dass mit 4228 abgelegten Sportabzeichen im Jahr 2009 im Landkreis eine Steigerung gegenüber dem Jahr 2008 (4072 Sportabzeichen) erreicht wurde. Außerdem wurde im Jahr 2009 das 100 000 Sportabzeichen in der Geschichte des KSB Schaumburg absolviert. Nicht zuletzt diese Zahlen ließen den KSB-Vorsitzenden Dieter Fischer und Michael Sauer von einer Erfolgsgeschichte sprechen. Diese Erfolgsgeschichte sei untrennbar verbunden mit der mehr als 30-jährigen Tätigkeit des bisherigen Sportabzeichenreferenten Hans Hartmann, betonten beide. Sauer regte an, beim nächsten Kreissporttag den Antrag zu stellen, Hans Hartmann für seine Verdienste zum Kreissportabzeichen-Ehrenreferenten zu ernennen. Die Versammlung bestätigte den Vorschlag einstimmig.

    Sauer wies darauf hin, dass der Sportabzeichenausschuss auf zusätzliche Unterstützung angewiesen sei. Nachdem Tod des langjährige Stützpunktleiters im Raum Rodenberg/Bad Nenndorf Werner Ortmann, übernahmen vorerst andere Stützpunkte die Aufgaben Ortmanns. Der Sportabzeichenausschuss ist auf der Suche nach einem Nachfolger. Ebenso würde sich Hans Hartmann freuen, wenn sich jemand fände, der auf absehbare Zeit seinen Posten als Stützpunktleiter Stadthagen übernimmt. Die Schaumburger Sportabzeichenbewegung steckt im Generationswechsel und sucht ehrenamtliche Unterstützer, die für die ausscheidenden Kräfte nachrücken.

    Die Familie Werthmüller vom VfL Stadthagen, die Familie Harmening von der TusG Wiedensahl und die Familie Petig/Fedt vom Post SV Stadthagen wurden für das zehnmalige Absolvieren des Familiensportabzeichens ausgezeichnet. Außerdem erhielten mehrere Prüfer Ehrungen für ihr langjähriges Engagement für das Sportabzeichen. Stefan Kotlarski ist seit 20 Jahren, Gerhard Krimpenfort ebenfalls seit 20 Jahren und Hans Mund seit 25 Jahren als Prüfer tätig, Rudolf Schönfelder seit 20 Jahren und Norbert Dosta seit 35 Jahren.

    In der Wertung der Vereine holte wie im Vorjahr der Post SV Stadthagen den ersten Platz. Auf Platz zwei und drei folgten der SV Victoria Lauenau und der VfL Stadthagen. Die diesjährige Sonderehrung ging an den SV Wölpinghausen. Der vergleichsweise kleine Verein nahm 29 Sport- und ein Familienabzeichen ab, obwohl er selbst keine funktionsfähigen Leichtathletik-Außenanlagen hat. Die entsprechenden Disziplinen werden auf den Anlagen von Nachbarvereinen absolviert.

    Sauer dankte den Vertretern der beiden Sponsoren, Werner Nickel von der Sparkasse Schaumburg und Nicole Aldag von der BKK 24. Ohne das Engagement der beiden Unternehmen sei die Sportabzeichen-Arbeit in Schaumburg in der gegenwärtigen Form kaum möglich. Foto: bb

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