1. Freiwillige Helfer machen Marathon erst möglich

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    MINDEN (ro). Sie laufen zwar gar nicht mit beim Porta Marathon, aber trotzdem sind sie das Herz der Veranstaltung, die 500 freiwilligen Helfer. Ohne sie wäre der Marathon gar nicht möglich. Bei einer Sportveranstaltung mit mehr als 2000 Teilnehmern fallen am Wettkampftag unglaublich viele Aufgaben an. Alles, was die Helfer für die Getränkestation benötigen, bekommen sie in einem großen Wagen vom Veranstalter geliefert. Gut zwei Kilometer vor dem Ziel geht es aber nicht nur darum, den Läufern das Wasser zu reichen. Wenn die Läufer erst einmal alle unterwegs sind, hat Herta Wiese ihren Dienst schon getan. Sie steht das ganze Wochenende im Porta-Einrichtungshaus und nimmt Nach-, An- und Ummeldungen an. Herta Wiese bringt weltmeisterliche Erfahrung mit sich und ist bei solch einer Veranstaltung schon so etwas wie ein "alter Hase". "Ich war 1993 bei der WM in Stuttgart im Wettkampfbüro und bei der EM 2002 in München auch", erzählt Wiese. Ihr Motto lautet: "Gute Planung ist die halbe Arbeit." Ihr ist es einfach enorm wichtig, dass der Ablauf perfekt klappt und die Sportler gut versorgt sind. "Dann macht es mir einfach richtig Spaß", sagt sie. Und nach den vielen Stunden voller Stress, freut sie sich, wenn der letzte Startschuss fällt. "Denn dann kann ich endlich an die Strecke und selbst zuschauen." Andreas Stadler stand vergangenes Jahr während des gesamten Laufs auf der Strecke und kümmerte sich um die Sicherheit der Läufer. "Ich habe mit einigen Arbeitskollegen Straßen abgesperrt", sagt der 37-Jährige. Für ihn ist es selbstverständlich, beim porta Möbel-Marathon zu helfen. "Ich bin total sportbegeistert. Deshalb helfe ich unglaublich gern", erzählt Stadler, warum er so gerne als Freiwilliger dabei ist. Besonders gefreut hat sich der 37-Jährige, wenn sich die Läufer bedankt haben. "Da freut man sich als Helfer natürlich riesig. Schließlich haben wir nicht nur abgesperrt, sondern auch angefeuert und gejubelt", erinnert sich der frühere Wasserballer. Während des Laufs hat es vor Begeisterung in seinen Beinen gekribbelt. "Deshalb laufe ich dieses Jahr vielleicht selbst beim Halbmarathon mit. Das entscheide ich kurzfristig. Sonst verteile ich mit meinen Kollegen die Drängelgitter an der Strecke", sagt Stadler. Er ist also am 30. Mai auf jeden Fall im Einsatz. Entweder auf oder neben der Strecke. "Hauptsache ich bin dabei. Minden braucht so eine Veranstaltung", freut sich Stadler auf das große Sportevent. Wer selbst mithelfen will, kann sich unter sport@porta-marathon.de anmelden. Als Dankeschön bekommt jeder freiwillige Helfer eine Mütze geschenkt.

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