1. Feuer zerstört Mehrfamilienhaus

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    BAD NENNDORF (em). Aus bislang ungeklärter Ursache geriet am Sportplatz in Riehe ein Mehrfamilienhaus in Brand. Beim Eintreffen der Feuerwehr, deren Unterkunft nur wenige Meter entfernt liegt, schlugen die Flammen bereits aus dem Dach und den Fenstern. Das Feuer hatte sich rasend schnell verbreitet. Die ersten Einsatzkräfte versuchten, das Feuer von innen zu bekämpfen, mussten das Vorhaben aber wegen der großen Hitze abbrechen. Die Feuerwehrleute bekämpften den Großbrand daher von außen und versuchten, ein Übergreifen der Flammen auf weitere Gebäudeteile und die Nachbarschaft zu verhindern.

    Probleme bereitete den Einsatzkräften besonders die Wasserversorgung. Es mussten lange Schlauchleitung aus der Mitte des Ortes verlegt werden, um ausreichend Wasser an den Einsatzort zu schaffen. Gute Dienste leistete der Schlauchwagen aus Horsten, der mit 1000 Metern Schlauchmaterial die Wasserversorgung sicher stellte. Insgesamt nahmen die Feuerwehren sieben C- und zwei B-Rohre zur Brandbekämpfung vor. Ebenfalls im Einsatz war ein Wenderohr der Drehleiter.

    Die verwinkelte Bauweise der mehrfach erweiterten Hauses sorgte dafür, dass das Feuer immer wieder aufflackerte. Nachdem das Feuer unter Kontrolle war, gingen zahlreiche Trupps unter Atemschutz in das Gebäude, um die Brandnester zu löschen. Auch in der Isolierung des Daches hatten sich die Flammen ausgebreitet. Von der Drehleiter aus entfernten Einsatzkräfte die Dachziegel und öffneten mit einer speziellen Kettensäge die Holzverkleidung.

    Die mühseligen Nachlöscharbeiten zogen sich den ganzen Abend und die Nacht hin. Ein Übergreifen der Flammen auf die Nachbarschaft wurde verhindert. Am Gebäude selber entstand durch das Feuer, den Brandrauch und das Löschwasser erheblicher Sachschaden.

    Ein Bewohner des Gebäudes wurde leicht verletzt und in ein Krankenhaus gebracht.

    Im Einsatz waren etwa 80 Feuerwehrleute mit 17 Fahrzeugen aus den Feuerwehren Riehe, Helsinghausen/Kreuzriehe, Waltringhausen, Bad Nenndorf, Horsten, Haste und Stadthagen. Dazu kamen zwei Rettungswagen und die Polizei. Die Brandursache ist noch unbekannt. Die Kriminalpolizei ermittelt. Foto: privat

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