1. Gemeinsam stark für Schaumburger Kinder

    SPD: "Wir kämpfen für zwei neue IGS-Schulstandorte!"

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    LANDKREIS (ste). Der SPD Ortsverein Lindhorst und der SPD Stadtverband Rinteln haben nach gemeinsamen Gesprächen noch einmal bekräftigt, dass die flächendeckende und vom Elternwillen bestimmte Schullandschaft in Schaumburg Wirklichkeit werden muss: "Es soll Schluss sein damit, Kinder von einem Ort zum anderen zu fahren, eine wohnortnahe Beschulung ist für uns wichtig", sagte Cerstin Bayer aus Lindhorst. Auch die Wahl in Nordrhein-Westfalen hat gezeigt, was die Bürger wollen. Bildungspolitik war eines der zentralen Themen und der Ausgang der Wahl habe gezeigt, dass das dreigliedrige Schulsystem ausgedient habe.

    Das die Hauptschule nur noch eine Restschule mit wenigen Schülern ist, hätte nach Meinung der SPD auch der CDU Fraktion beim Besuch der Lindhorster Magister-Nothold Schule auffallen müssen. Denn die Haltung der Landesregierung in Hannover führe dazu, dass Jugendliche Berufe ergreifen müssten, die eigentlich nicht ihren Begabungen entsprechen, hohe Abbrecherquoten bei Auszubildenden entstehen oder mangelnde Leistungen beklagt werden.

    Bei dieser Problemlage dann auf einer Fünfzügigkeit für eine IGS zu bestehen, wie in Niedersachsen, sei großer Unsinn. "Bei allen Rechnereien und Zahlenspielen, bei allem demografischen Wandeln, die IGS bietet gute Chancen um Kindern ein besonderes Lernklima und Entwicklungsmöglichkeiten zu vermitteln. Daher wird der Zulauf zu dieser Schulform sicher da sein", betont die Rintelner Kreistagsabgeordnete und stellv. Landrätin Helma Hartmann-Grolm.

    Selbst der Landkreistag fordert, mehr Handlungsspielraum bei veränderten Rahmenbedingungen und stellt fest: Niemand weiß besser als die kommunalen Schulträger, welche schulischen Angebote eine Region, ein Landkreis, eine Stadt benötigt, abgestimmt auf die Bildungsbedürfnisse der Familien und abgestimmt auf den Qualifikationsbedarf der regionalen Wirtschaft!"

    Dies betont auch die 1. Vorsitzende des SPD Stadtverbandes, Astrid Teigeler-Tegtmeier: "Unsere Schullandschaft in Rinteln wäre lückenhaft, ohne das IGS Angebot. Eine IGS gehört zu den Standortfaktoren unserer Stadt."

    Gerade die Vielfalt der Schullandschaft sei wichtig, um Bildung und Ausbildung zu garantieren. Deshalb werden die SPD Lindhorst und SPD Rinteln mit den Kreistagsabeordneten Andreas Günther, Karl Lange, Klaus Wissmann, Eckhardt Hülm und Helma Hartmann-Grolm weiter für zwei neue IGS Standorte kämpfen: "Zukünftige, größere und gemeinsame Protestaktionen nicht ausgeschlossen!" Dies teilten die 1. Vorsitzende des SPD Ortsvereins Lindhorst Cerstin Bayer und Astrid Teigeler-Tegtmeier, 1. Vorsitzende des SPD Stadtverbands Rinteln, mit.

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