1. Wenn ein Wohnhaus brennt

    Ortsfeuerwehr übt unter realistischen Bedingungen den Ernstfall / Zusammenarbeit mit Rettungsdienst

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    STADTHAGEN (nb). Eine Verpuffung in der Heizungsanlage und es beginnt zu brennen. Das Wohnhaus in der Seilerstraße füllt sich mit Qualm. Gegen 19.30 Uhr ertönte das Alarmsignal für die Ortsfeuerwehr, die daraufhin zügig ausrückte. Vor Ort stellte sich der Einsatz glücklicherweise als Übungsszenario heraus. Dennoch waren die 53 Einsatzkräfte der Feuerwehr gefordert.

    Hier galt es, die Fahrzeuge zu positionieren, die Wasserversorgung aufzubauen und, korrekt ausgerüstet und geschützt, gefährdete Personen ausfindig zu machen und Verletzte zu bergen. "Wir haben leider selten die Möglichkeit in Objekten zu üben, die wie ein echtes Wohnhaus gebaut sind", so Pressesprecher Ernst-Wilhelm Coith, Deshalb kam den Planern der Übungs das unbewohnte Haus gerade recht. Dessen Besitzer hatte sich wenige Tage vor Abriss des Objektes bereit erklärt, seinen Besitz zu Übungszwecken zur Verfügung zu stellen. Neben dem Trainieren der Fahrzeugaufstellung in Wohnstraßen und der Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst war deshalb vor allem das Zurechtfinden in einem verqualmten Haus das Hauptziel der Übung. "Verwinkelte Ecken und Treppenhäuser lassen sich nicht konstruieren. Alles soll im Ernstfall einwandfrei funktionieren", sagte Coith. Unter den wachen Blicken von Kreisbrandmeister Klaus-Peter Grote, Stadtbrandmeister Rolf Bruns und Günter Schneider gaben die Einsatzkräfte ihr Bestes. Insgesamt sei man mit der Leistung zufrieden, so das Resümee von Ortsbrandmeister Rainer Pflugradt. Foto: nb

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an