1. Große Freude über das neue Fahrzeug

    Löschfahrzeug 20/16 ist nach Überführung aus Dissen der Star im Rodenberger Gerätehaus

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    RODENBERG (pd). Jetzt ist es endlich da! Große Freude herrschte am frühen Donnerstag Abend im Rodenberger Feuerwehrgerätehaus an der Hans-Sachs-Straße, als dort nach funkelnagelneue Löschfahrzeug ankam. Eine achtköpfige Delegation hatte der Fahrzeug morgens beim Ausrüster Schlingmann in Dissen im Teutoburger Wald in Empfang genommen. Nach erster Einweisung und letztem Feinschliff im und am Fahrzeug machte sich die Gruppe auf den Heimweg. Am Gerätehaus in Rodenberg wurden Fahrzeug und Feuerwehrkameraden schon mit großer Spannung erwartet. Mit Blaulicht und kurzem Sirenengeheul kündigte sich dann endlich das Spezialfahrzeug an.

    Gleich nach der Einfahrt in die Garage war das Fahrzeug von interessierten Feuerwehrleuten umringt. Jeder wollte einen ersten Blick auf den Wagen und die Technik werfen.

    Die vielen Details, die sich in der Ausstattung des modernen Fahrzeugs verbergen, machten neugierig.

    "Ein ganz besonderer Moment" erklärte Ortsbrandmeister Roland Kramer kurz nach der Ankunft. Zusammen mit Dirk Sassmann, Stefan Kommerein, Marc Kommerein, Thomas Böhm, Gemeindebrandmeister Jürgen Wilkening, seinem Stellvertreter Jens Löffler und dem Vorsitzenden des Feuerschutzausschusses der Samtgemeinde Rodenberg, Ralf Sassmann, hatte er die Übergabe im Werk absolviert.

    Das moderne Fahrzeug hat ein MAN-Fahrgestell und wurde beim Spezialausrüster Schlingmann so ausgestattet, wie es die Feuerwehrführung in Rodenberg für sinnvoll erachtet hat. Dabei blieb auch Platz für ganz individuelle technische Finessen, die der Feuerwehr vor allem bei Einsätzen mit Gefahrgut sinnvolle Dienste leisten wird. "Alles nach neuestem Stand der Technik", freute sich Kramer bei der Vorführung des Fahrzeuges. In Zeiten knapper Haushalte sei es keineswegs selbstverständlich, dass eine Kommune ihre Feuerwehr mit solchen Fahrzeugen ausstatte. "Wir haben in den vergangenen zehn Jahren unseren gesamten Fuhrpark auswechseln und damit auch aufrüsten können", betonte der Ortsbrandmeister. Damit erhöhe sich die Einsatzfähigkeit um ein Vielfaches.

    Jetzt steht die Schulung der Feuerwehrkameraden und -kameradinnen auf dem Programm. Das komplexe Fahrzeug ist mit viel Sachverstand ausgerüstet worden. Ein spezieller Arbeitskreis hat sich viele Monate um viele Details und Einbauvarianten den Kopf zerbrochen. Nun geht es darum, die moderne Technik im Einsatzfall auch optimal beherrschen zu können. Die offizielle Übergabe des neuen LF 20/16 ist für Mitte Juni vorgesehen. "Dann ist die Bevölkerung natürlich herzlich eingeladen, das neue Feuerwehrauto genau in Augenschein zu nehmen", verspricht Kramer. Foto:pd

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