STADTHAGEN (ih). Das freiwillige Lärmschutzprogramm der Deutschen Bahn setzt neben den aktiven Maßnahmen, wie dem Bau von Lärmschutzwänden auch auf passive.
Anwohner des Stadthäger Abschnittes der Bahnstrecke Hannover-Hamm, die auch nach der Errichtung der Wände eine erhöhte Lärmbelästigung haben, können einen dicken Zuschuss für passive Maßnahmen bekommen.
Jeden Eigentümer, den das nach den Berechnungen der DB Projektbau GmbH betrifft, wird angeschrieben. Wer dann beispielsweise seine Fenster erneuern will, das Dach dämmen oder die Lüftungsanlage austauschen will, sollte ein Gutachten erstellen lassen. Wenn die sogenannten Umfassungsmaßnahmen der weiteren Reduzierung des Lärmpegels dienen, fördert die Deutsche Bahn die Arbeiten bis zu 75 Prozent.
Eine gute Gelegenheit für alle Bahnanrainer also, sich ernsthaft mit dieser Möglichkeit auseinanderzusetzen. Das Gutachten über ein Ingenieurbüro wird ebenfalls von der Deutschen Bahn gezahlt. Allein die Lärmschutzwände (siehe obenstehendem Artikel) bringen bereits Pegelrückgänge zwischen fünf und zehn dB (A). "Das ist enorm," sagte Stadthagens Bauamtsleiter Manfred Fellmann während der Sitzung des Planungs- und Bauausschusses in der vergangenen Woche.