1. Protest der Eltern hat Erfolg

    Bus für die Grundschüler fährt weiter Haltestellen "Schule" und "Mitte" an

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    ROLFSHAGEN (tt). Der Ausbau der Kreisstraße 65 im Bauabschnitt "Reihe" ist seit Monaten Thema Nummer eins in der Auetal-Gemeinde. Bislang waren die "Hauptleidtragenden" die Anwohner der Siedlung. Hier wird sich jedoch die Lage in kurzer Zeit entspannen, wenn der Bauabschnitt fertig ist und dann der Abschnitt von der "Reihe" bis zur "Obernkirchener Straße" in Angriff genommen wird. Protest gibt es allerdings von den Eltern der 50 Rolfshäger Grundschulkinder zum Schulbusverkehr während des zweiten Bauabschnitts in der "Reihe". Nach einem Gespräch zwischen der Elternvertreterin Corinna Miksch und den beim Landkreis Schaumburg für die Schülerbeförderung zuständigen Mitarbeitern Markus Witt und Knut Utech, hat ein Ortstermin auf dem Wendeplatz in der "Welle" stattgefunden. Dirk Nolte, Betriebsleiter der Schaumburger Verkehrsgesellschaft (SVG), traf sich dort mit Corinna Miksch, den Landkreisvertretern und den Busfahrern Herbert und Uwe Müller, die die Strecke befahren. Corinna Miksch schilderte noch einmal kurz das Problem, das sie hat, wenn die Grundschulkinder über zwei Kilometer bis zur Ersatzhaltestelle laufen und dort in den Schulbus steigen müssten. Die SVG hatte auf Antrag der Gemeinde eine Fahrplanänderung bislang abgelehnt. Die Eltern hatten daraufhin mehr als 250 Unterschriften gesammelt, mit der Bitte, den Wendeplatz an der "Welle" zu nutzen. "Ich glaube, wir haben da aneinander vorbei geredet", so Nolte bei dem Ortstermin. "Wenn es sich nur um die Grundschulkinder handelt, dann sehe ich da kein Problem. Dann machen wir das." Der Wendeplatz muß allerdings noch mit Schotter etwas hergerichtet werden, da sonst die Busse bei Regenwetter im Schlamm versinken würden. Für die Grundschulkinder aus Rolfshagen bedeutet diese Einigung, wenn der zweite Bauabschnitt in der "Reihe" beginnt, das sie weiter an den Haltestellen "Schule" und "Mitte" in den Schulbus steigen können. Sie fahren dann einmal über den Wendeplatz und dann über Bernsen nach Rehren. "Für den Linienverkehr ist das aber nicht möglich", stellte Nolte klar. Die Schüler, die mit der Linie 2021 nach Rinteln oder der Linie 2023 nach Obernkirchen fahren, fallen die beiden Haltestellen in Rolfshagen ab Montag, 3. Mai, aus. Sie müssen die Ersatzhaltestelle im "Westernholz" benutzen. "Die Fahrzeit würde sich sonst für die Schüler und weiteren Fahrgäste aus Westerwald, Rehren und Kathrinhagen zu sehr verlängern", erklärte Nolte. Für den Linienverkehr ändert sich sonst nichts. "Es gilt der Fahrplan, der schon seit Dezember gültig ist, denn schon da sind die veränderten Zeiten aufgenommen worden", so Nolte weiter. Die Maßnahme gilt, bis der zweite Bauabschnitt Ende August abgeschlossen sein wird. Foto: tt

    Die gefährliche Ersatzhaltestelle am "Westernholz" wird für die Grundschüler wieder aufgehoben.

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