1. Ortsvorsteher sieht touristisches Potential

    Wanderwege müssen erneuert und beschildert werden / "Sparlicht" überall

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    HATTENDORF/ESCHER (tt). Es war der inzwischen vierte Ortsspaziergang, den die Mitglieder der SPD-Auetal mit ihrem Vorsitzenden Manfred Spenner durchgeführt haben. Auf ihrer Reise durch die Auetaler Ortsteile statteten sie den Ortsvorstehern Helmut Meier in Hattendorf und Heino Tegtmeier in Escher ihren Besuch ab, die beide keine großen Bearbeitungskataloge vorlegten. Es sind mehr die kleinen Wünsche, die die Ortsvorsteher für ihre Mitbürger erfüllt haben wollen und die sich der Vorsitzende der SPD notierte. Die Notizen wird er der Verwaltung der Gemeinde Auetal vorlegen, mit der Bitte um Abarbeitung. Als Bauhofleiter weiß Manfred Spenner allerdings auch, dass Wünsche manchmal Wünsche bleiben werden und "Wunder" oft gleich erledigt werden. In Hattendorf sah sich die Reisegruppe den neuen, in "Schaumburger gerumpelt" ausgelegten ehemaligen Schulhof vor dem Museum an, den fleißige Helfer des Heimatvereins und der Hattendorfer Dorfgemeinschaft in einer Gemeinschaftsaktion neu gestaltet hatten. Dabei wurden kleine Änderungen angeregt, die bis zur Saisoneröffnung des Museums am 1. Mai noch erledigt werden könnten. Dazu gehört auch die Aufbringung mit Split in dem Bereich um die Boulebahnen.

    Karl-Heinz Warnecke, Anlieger an der Straße "Am Papengarland" machte auf den schlechten Zustand des Weges aufmerksam, der parallel zur Langenfelder Straße gern von älteren Anwohnern, Kindern mit ihren Fahrrädern, aber auch von der Feuerwehr als Zufahrt genutzt wird. Manfred Spenner hat hier eine preisgünstige Variante von Straßenbelag im Kopf, die die Firma Helper aus Poggenhagen schon eingesetzt hat. Ein weiteres Thema war die Schulbusverbindung von Rannenberg über Gut Südhagen nach Hattendorf. Die Straßenverhältnisse lassen hier ebenfalls zu wünschen übrig. "Dann muss man die Route gegebenenfalls ändern", so der SPD-Ratsherr Hans-Jürgen Bethge, der darin zurzeit nur ein organisatorisches Problem sieht. Als Pilotprojekt steht am Museum eine Laterne, die mit "Sparlicht" betrieben wird. Statt 50 Watt wurde eine 23 Watt-Sparlampe eingestzt, die die gesamte Nacht durchbrennen kann und weniger verbraucht als herkömmliche Lampen, die zu später Stunde abgeschaltet werden. Die SPD will ihren Antrag erneuern, der schon vor Jahren auf der Tagesordnung stand, um für eine Umrüstung Geld im Haushalt vorzuhalten. Mehr Licht fordern auch Anwohner der Bienenweide, aus deren Sicht eine Laterne in Richtung Langenfelder Straße fehlt. Helmut Meier, der selbst schon Gruppen durch die schöne Landschaft rings um Hattendorf geführt hat, sieht hier in der Region ein großes touristisches Potential. Die Landschaft in der Nähe von Hohenstein, der Schillathöhle, dem Langenfelder Wasserfall und der Auequelle, mit einem Heimatmuseum als kulturelles Kleinod mitten im Ort, bietet sich geradezu an, Touristen anzulocken. Der Ortsvorsteher wünscht sich schon bald eine entsprechende Beschilderung der Wanderwege und Aufarbeitung der Wege im Bereich "Zum Rißbrink", Tal- und Höhenweg Richtung Rehren. Dort haben die schweren Stürme der vergangenen Jahre einigen Schaden angerichtet. Ganz anders sieht es dagegen in Escher aus. Ortsvorsteher Heino Tegtmeier kann mit seiner Dorfgemeinschaft zufrieden sein, die selbst tatkräftig mit anpackt, wenn es um Verschönerungsmaßnahmen geht oder wie jüngst bei der Erweiterung des Feuerwehrhauses Freiwillige in die "Hände spucken". Einzige Sorge macht ihm der Bachlauf am Querweg. Hier haben die Wurzeln einer Weide den Graben "verstopft". Der nächste Ortstermin des SPD-Vorstandes ist für Samstag, 15. Mai vorgesehen. Dann werden die Ortsvorsteher in Borstel und Poggenhagen besucht. Foto: tt

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an