BAD EILSEN (hb/m). "An dem Artikel ist nichts Wahres dran", widersprach Bürgermeisterin Christel Bergmann (SPD) einer ihr zugeschriebenen Aussage in einer Tageszeitung, wonach Bad Eilsen offiziell Heilbad bleibe. Vielmehr sei es richtig, dass ihr die mündliche Zusage aus dem Niedersächsischen Wirtschaftsministerium vorliege, dass Bad Eilsen das Prädikat "Ort mit Heilquellen-Kurbetrieb" erhält. Eine offizielle Übergabe einer Urkunde soll voraussichtlich im Mai stattfinden. Die Anerkennung erfolgt unbefristet. Für die Gemeinde bedeutet dieses Prädikat, dass man berechtigt bleibt, Kurtaxe zu erheben.
Christel Bergmann: "Ein Heilbad genießt bei den Gästen einen höheren Stellenwert."
Die Bezeichnung "Bad", so Bergmann, sei nicht in Gefahr gewesen, weil die Gemeinde bereits vor dem Jahr 1950 ein Bad gewesen ist und somit Bestandsschutz genießt.
Die Bürgermeisterin ließ aber keinen Zweifel daran, dass weiterhin das Prädikat "Heilbad" angestrebt wird. Das sei aus Marketinggründen natürlich vorteilhafter; "denn es sollen möglichst viele Menschen nach Bad Eilsen kommen."
Dafür, so Bergmann, habe man schließlich auch den Masterplan erarbeitet, der die entsprechenden Kriterien für eine Anerkennung enthalte. Foto: hb/m