1. Stadthagen ist eine sichere Region

    Weniger Körperverletzungen, Raub und Einbrüche stärken Sicherheitsempfinden

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    STADTHAGEN (ih). Dieses dumpfe Gefühl, wenn man am Abend durch die Straßen geht. Jeder kennt es. Doch in Stadthagen hat es bisher keinen Grund zur Sorge gegeben. Die Straftaten im Bereich des Polizeikommissariates Stadthagen lagen in den vergangenen Jahren landesweit sehr niedrig. Das subjektive Sicherheitsempfinden der Bürger der Kreisstadt aber stellte sich anders dar.

    Mit 2393 Fällen liegt die Zahl der Gesamtstraftaten im Bereich des PK Stadthagen auf dem niedrigsten Stand seit vielen Jahren. "Stadthagens Bürger leben in einer äußerst sicheren Region," sagte Detlef Hoffmann, Leiter des PK Stadthagen. Drei Bereiche sind für das subjektive Sicherheitsempfinden besonders wichtig: Körperverletungen, Raub und Einbruchdiebstähle in Wohnungen, erklärte Michael Panitz, Leiter des Kriminal- und Ermittlungsdienstes. Für diese Delikte lasse sich ein äußerst positives Fazit ziehen. Bei den gefährlichen und schweren Körperverletzungen verzeichnet die Polizei den niedrigsten Stand der letzten fünf Jahre. Von den 68 Straftaten konnte die Polizei rund 87 Prozent aufklären. 11 Raubdelikte stellen "einen historischen Tiefstand" dar, sagte Hoffmann. Neun davon hat die Polizei aufgeklärt. Hier gelte die deutliche Botschaft: "Raubtaten lohnen in Stadthagen nicht". So wenig Einbruchdiebstähle in Wohnungen wie noch nie registrierte die Polizei für das Jahr 2009. 33 Mal stiegen Diebe in die Wohnungen im Raum Stadthagen ein. Ein besonders wichtiger Faktor, so Hoffmann. Ein Einbruch in die eigenen vier Wände sei auch ein Eindringen in die Intimsphäre. Er verunsichere die Menschen zutiefst und hinterlasse lange Zeit ein dumpfes Gefühl der Unsicherheit.

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