STADTHAGEN (bb). Die Stadt Stadthagen hat die beiden bisher getrennten Standorte des "Baubetriebshofes" und der "Grünkolonne" zusammengelegt. Die Kräfte der Grünkolonne zogen dazu zum Baubetriebshof in die Lauenhäger Straße um. Mit dieser Maßnahme sollen Betriebskosten gesenkt und gleichzeitig die Leistungsfähigkeit weiter gesteigert werden.
Baubetriebshofleiter Christian Schütz erklärte: "Die Betriebsabläufe lassen sich jetzt besser organisieren. Verschiedene Arbeitsgruppen können ihr Zusammenwirken effektiver koordinieren." Schütz informierte im Pressegespräch gemeinsam mit Bürgermeister Bernd Hellmann und Hauptamtsleiter Fritz Wehling über die Zusammenfassung der beiden Standorte.
Anfang April schlossen die zwölf fest angestellten Mitarbeiter und die drei Saisonarbeitskräfte der Grünkolonne den Umzug auf das Gelände des Baubetriebshofes in der Lauenhäger Straße ab. Zuvor hatten sie ihre Arbeit vom Standort neben dem Friedhof in der Habichhorster Straße aus erledigt. Nach der Zusammenlegung sind jetzt insgesamt 39 Mitarbeiter auf dem Areal an der Lauenhäger Straße beschäftigt. Voraussetzung fürdie Neuorganisation war der Bau einer Halle, in der Fahrzeuge und Gerätschaften der Grünkolonne untergebracht werden können. Außerdem mussten die Sozialräume am neuen Standort entsprechend angepasst werden. "Die Mitarbeiter haben sich in den gesamten Prozess hervorragend eingebracht", betonte Bürgermeister Bernd Hellmann. Hauptamtsleiter Fritz Wehling erklärte, dass man diese frühzeitig "mit ins Boot" genommen und in die Umgestaltung miteinbezogen habe. Die Angestellten hätten dann auch ein hohes Maß an Flexibilität bewiesen und die Veränderungen mitgetragen. Jetzt könne man effektiver und kostengünstiger Arbeiten, etwa der Einsatz von Geräten und Fahrzeugen besser abgestimmt werden. Die Stadt qualifiziert die Mitarbeiter stetig weiter, damit diese ein möglichst breitgefächertes Tätigkeitsfeld fachgerecht abdecken können.Die Gesamtkosten für die neue Halle und weitere mit dem Umzug verbundene Baumaßnahmen belaufen sich auf 382.000 Euro. Teile der anfallenden Arbeiten erledigten die Mitarbeiter selbst.
Für den aufgegebenen Standort in der Habichhorster Straße gilt es jetzt, eine geeignete Form der Nachnutzung zu finden. Momentan dient er dazu, zu dieser Jahreszeit nicht benötigte Geräte unterzustellen.
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