LAUENAU (al). Bei einem internationalen Turnier in Blankenburg hat die 15-jährige Katinka Wittekindt den fünften Platz errungen. Gegen 55 U17-Frauen in ihrer Gewichtsklasse trat sie damit den Beweis an, dass die vor wenigen Wochen errungene Bronzemedaille bei den Deutschen Einzelmeisterschaften zu Recht an die Lauenauerin gegangen war. Wittekindt gewann auf den Matten der Stadt am Ostharz die ersten drei Kämpfe souverän, darunter in nur zehn Sekunden gegen ein Mitglied des tschechischen Nationalteams. Einer Holländerin blieb als Notbremse nur noch ein Griff ans Bein, so dass sie mit "roter Karte" bestraft wurde. In gleicher Weise schied eine Kasachin aus, die ebenfalls der Mannschaft ihrer Heimat angehörte. Schwieriger wurde es gegen Linkshänderin Sappo Coban aus Deutschland. Wittekindt unterlag der späteren Turniersiegerin und durfte in der Trostrunde weiterkämpfen – zunächst gegen ein Mitglied des dänischen Nationalteams, dann gegen eine Belgierin. Beide Begegnungen endeten mit sicheren Siegen für die Lauenauerin. Im Finale um den 3. Platz stand die heimische Athletin dann der Vizeeuropa- und Deutschen Meisterin Katharina Pfeiffer gegenüber. Jetzt wollte sie Revanche für den verlorenen Kampf beim Bundesturnier nehmen. In den ersten beiden Minuten sah alles nach einem Sieg der Lauenauerin aus: Mehrmals schwebte Pfeiffer schon in der Luft; doch Wittekindt versäumte ihre Vorteile und konnte ihre guten Ansätze nicht in Wertungen umzuwandeln. Am Ende behielt Pfeiffer die Oberhand und siegte knapp mit der kleinstmöglichen Wertung. Trotzdem war die Lauenauer "Judo-Löwin" hochzufrieden über ihren fünften Platz Das anschließende internationale Trainingslager tauschte Katinka gegen einige ferienbedingte Urlaubstage auf Rügen ein. Foto: al/p
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Kein Sieg gegen Angstgegnerin
5. Platz für hochzufriedene Katinka Wittekindt
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