RODENBERG (pd). Die Kirchengemeinden Apelern, Bad Nenndorf, Beckedorf, Rodenberg und Lauenau mit Hülsede trafen sich jetzt zur dritten Jugendplanungstagung der Region. Erwachsene und Jugendliche, Ehrenamtliche und Hauptamtliche verbrachten unter der Leitung von Diakonin Carina Sittig zwei Tage unter der Fragestellung "Was wollen wir für Kinder und Jugendliche als Region zusammen veranstalten?" Die Planungstage im vergangenen Jahr hatten schon viele neue Möglichkeiten eröffnet. Da hatte man einen gemeinsamen Jugendkreuzweg für Konfirmandinnen und Konfirmanden geplant, eine Kinderferienaktion in den Sommerferien 2010 und eine Jugendfete, die ein Beachvolleyball-Turnier als Herzstück hat.Diesmal ging es darum, Projekte für 2011 zu planen. Voller Phantasie und kreativer Ideen wurden da Vorschläge laut wie: Eine Jugendfreizeit in Norditalien, ein Kinderwaldtag, ein Jugendensemble für Jugendgottesdienste, ein Wochenende für Teamerinnen und Teamer, ein Jugendgottesdienst, eine Bibelnacht für Kinder, ein regionaler Jugendtreff, ein Baum der Bekenntnis und noch vieles mehr. Die Planenden hatten bei dieser Vielfalt an Ideen die oft zitierte "Qual der Wahl". Denn damit sich keiner übernimmt und alles auch wirklich machbar ist, mussten sie sich für drei Vorschläge entscheiden. Für 2011 entschied sich die Organisatoren für die folgenden Aktionen: Den Baum der Bekenntnis, der durch die Gemeinden gegeben wird, einen Jugendgottesdienst, vorbereitet von Jugendlichen und eine Übernachtungsaktion für Teamerinnen und Teamer der beteiligten Gemeinden. Außerdem wurde schon für dieses Jahr ein regionaler Jugendtreff aus der Taufe gehoben, der zum ersten Mal am 14. Juni um 19.30 Uhr im Jugendhaus der St. Jacobi-Gemeinde stattfinden wird. "An so einem Wochenende geschieht natürlich mehr als bloße Planung." sagt Diakonin Carina Sittig. "In der Gruppe wächst Vertrauen und eine gute Zusammenarbeit. Jugendliche können in einem abgesteckten Bereich Verantwortung übernehmen und selber gestalten." Das gesamte Planungswochenende war gekennzeichnet von einer vertrauensvollen und dichten Atmosphäre. Die Teilnehmenden waren voller Ideen und dann aber auch gelassen, wenn sich ihre Idee nicht durchsetzte. Martina Brose, Diakonin in Rodenberg, ergänzte dazu: "Es ist unheimlich entlastend, wenn man auch mal Ideen haben darf, ohne dass man gleich darauf verhaftet wird." Nimmt man die bereits existierenden Kooperationsprojekte wie die Kinder-Bibel-Tage der Gemeinden Apelern, Bad Nenndorf und Rodenberg und die Reitfreizeit der Gemeinden Lauenau und Apelern hinzu, kann die Region derweil auf eine gute Struktur und verlässliche Zusammenarbeit stolz sein. Foto: privat
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"Eins und eins ist mehr als zwei"
Zum dritten Mal Jugendplanungstage der Region / Die Phantasie spielen lassen
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