1. Vom "Königreich" nach "Hessen"

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    FEGGENDORF/RADEN (al). Die bevorstehenden Feierlichkeiten zum Schaumburger Jubiläum, weil das Land vor genau 900 Jahren zum ersten Mal urkundlich erwähnt worden ist, hat der Feggendorfer Heinrich Uhlenbecker bereits jetzt auf seine Weise begleitet. Der Eigentümer des schon 1756 errichteten ehemaligen Feggendorfer Forsthauses grub eine junge Eiche auf seinem Grundstück aus und brachte sie zu seinem Freund Dirk Tegtmeier nach Raden. Und damit "vom hannoverschen Königreich nach Hessen", wie der Experte für hiesige Grenzen und Grenzsteine Tegtmeiers Bruder Frank und den staunenden jungen Zuschauern Dennis und René gern erläuterte. Denn das Amt Lauenau und damit sein Heimatort waren lange Zeit dem hannoverschen Königreich angegliedert. Das kleine Raden am Süntel dagegen stand wie die übrige Grafschaft Schaumburg unter hessischer Verwaltung. Die Grenze verlief übrigens ganz in der Nähe von Tegtmeiers Besitz vom Gut Nienfeld her kommend hinauf auf den Süntel. Die Radener hatten übrigens nicht nur die Hessen im Rücken: Der Blick von dem hoch am Süntel gelegenen kleinen Dorf reicht weit hinein ins ehemalige hannoversche Königreich. Foto: al

    Von Hannover nach Hessen: Heinrich Uhlenbecker (v.li.) pflanzt bei Dirk Tegtmeier eine Eiche ein.

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