1. Routenangebot zur "Sternradtour 2010" wächst an

    Start für die Weserroute ist am 18. Juli / Touren und Ansprechpartner im Internet / Motto lautet "Bewegung für lebendige Flüsse"

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    LANDKREIS SCHAUMBURG (ste). Im Rahmen der "Sternradtour 2010 - Bewegung für lebendige Flüsse" trafen sich jetzt die Routenmanager an der Weser, um sich vor Ort über die aktuelle Streckenplanung abzustimmen.

    An Weser, Werra, Fulda, Leine, Diemel, Ruhr, Ilmenau und Elbe werden während der Sternradtour 2010 mehrtägige Routen ins Weserbergland nach Beverungen/Lauenförde führen. Start für die Weserroute ist am 18. Juli in Bremen und auf der 300 Kilometer langen Tour gibt es Stationen unter anderem in Langwedel, Dörverden, Nienburg, Minden, Bad Oeynhausen, Rinteln, Hameln, Bodenwerder, Holzminden und Höxter bis zum Ziel in Beverungen/Lauenförde.

    "Wir sind Ansprechpartner für Teilnehmer und Etappenorte", erklärt Anja Berg, zuständig für die Weser-Route, "um auf den verschiedenen Strecken einen möglichst reibungslosen Ablauf zu ermöglichen."

    Die Sternradtour 2010 möchte zahlreichen Radlerinnen und Radlern durch "Bewegung für lebendige Flüsse" eine umweltfreundliche Alternative zum Sommerurlaub bieten.

    "Mit Spaß und in der Gemeinschaft einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und den sportlichen Aspekt mit Naturerleben zu verbinden ist einfach optimal", begeistert sich Michael Loch, Routenmanager der Ilmenau-Leine-Route und Projektleiter der "Lebendigen Ilmenau" aus Lüneburg. Rund 40 Orte beteiligen sich als Tages- oder Mittagsziel, hier werden die Teilnehmer nach absolvierter Wegstrecke verpflegt und in passenden Schlafquartieren untergebracht.

    Details zu den aktuellen Streckenverläufen, Koordinierung der verschiedenen Routen und Abstimmung der Aktionen vor Ort, das alles will gut geplant und koordiniert sein.

    "Wir möchten während der Tour unter anderem neue Kontakte für ein lebendiges Flussnetzwerk knüpfen", erklärt Vera Glanert aus Datteln, Betreuerin der Werra-Route, "dazu eignen sich besonders die schönen Gewässerrouten!"

    Die Routenmanagerin für das Ruhr- und Diemelgebiet, Ute Bachmann aus Bad Karlshafen, hofft mit einem Start in Essen am 19. Juni auf einen großen Zulauf von der Großveranstaltung "Stillleben", wo am 18. Juli auf der Hauptschlagader des Ruhrgebietes - der A40 - auf 60 Kilometern ein einmaliges Fest der Alltagskulturen gefeiert wird.

    "Wir bieten am Sonntagabend im Anschluss an "Stillleben" unseren Teilnehmern eine Übernachtung in Essen an und starten am nächsten Tag die fünftägige Tour ins Wesergebiet mit vielen Highlights entlang von Ruhr und Diemel."

    Neu ist eine Route von der Elbe. "Wenn es um lebendige Flüsse geht, dann darf die Elbe nicht fehlen", verkündet Ines Wittig, Projektleiterin der Deutschen Umwelthilfe für die "Lebendige Elbe": "Wir setzen uns seit über zehn Jahren für diesen noch naturnahen Fluss ein und möchten diese Erfahrungen und Ideen mit einer Route ins Wesergebiet bringen." Auch wenn die Vorbereitung für das Projekt weit fortgeschritten ist, können sich Gruppen und Einzelpersonen noch aktiv mit einer eigenen Tour zu den Hauptrouten einbringen oder die Routenmanager im Vorfeld oder auch unterwegs unterstützen.

    Benötigt werden Leute, die sich unterwegs an der Streckensicherung beteiligen oder auch "Erste Hilfe" bei kleinen Fahrradreparaturen leisten können.

    Unter www.sternradtour.de können sich Interessierte anmelden, hier gibt es außerdem Informationen über den genauen Routenverlauf, das Programm der beteiligten Orte und Einzelheiten zum Brückenfest.

    Kontakt über "Lebendige Weser e.V.", 05271-490723, info@lebendige-weser.de, www.sternradtour.de. Foto: privat

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