AUETAL (tt). Im Auetal gibt es noch immer Bereiche, die kein DSL oder eine andere schnelle Technik nutzen können, um ins Internet zu kommen. Das wird aus der Machbarkeitsstudie des Landkreises Schaumburg deutlich, die Bürgermeister Thomas Priemer jetzt vorliegt. Die Auetaler Ortschaften Wiersen, Schoholtensen, Klein Holtensen, Kathrinhagen, die Siedlung und die Hude in Borstel und die Rolfshäger Siedlung gelten laut dieser Studie als unterversorgt. "Man muss dabei aber differenzieren. In manchen dieser Gebiete ist die Versorgung durchaus annehmbar, in Wiersen allerdings geht dagegen nichts", so Priemer.
Allerdings könne man auch nicht für knapp 30 Anschlüsse in Wiersen Glasfaserkabel in jedes Haus legen. "Die Kosten sind einfach zu hoch", so der Bürgermeister weiter. In Rolfshagen ist in der Siedlung dagegen ein schneller Internetzugang fast überall vorhanden. Lediglich das Herunterladen von Filmen, Programmen oder großen Dateien dauert etwas länger. Trotzdem gilt der Bereich in der Studie des Landkreises als unterversorgt. "Grundsätzlich müssen Kosten und Nutzen abgewogen werden und nach machbaren Lösungen gesucht werden", so Priemer.
Die Machbarkeitsstudie des Landkreises wird derzeit in der Auetaler Verwaltung ausgewertet und soll dann den politischen Gremien mit Lösungsvorschlägen vorgestellt werden. Die werden allerdings darauf achten, wie hoch die finanzielle Belastung für die Kommunen ausfällt.