OBERNKIRCHEN/LANDKREIS (bb). Drei quadratische Baukörper, vier Stockwerke hoch, verzahnt durch eine Eingangshalle, so sieht der Gewinner-Entwurf des Architekturwettbewerbs für den zentralen Neubau des Klinikums Schaumburg aus. Das Preisgericht entschied sich für das optisch vergleichsweise eher unspektakuläre Modell eines Münchner Architekturbüros. Der kompakte Entwurf biete jedoch eine sehr gute Grundlage zur effektiven Umsetzung der Betriebsabläufe, argumentierte das Preisgericht.
20 Modell-Entwürfe standen zur Auswahl, und alle waren von sehr hoher Qualität, wie der Vorsitzende des Preisgerichts Dietrich Kappler, bei der Präsentation der Gewinner in Obernkirchen verkündete.
Nach einem eineinhalbtägigen Auswahlverfahren entschieden sich die Juroren für das Modell des Architekturbüros "Schuster, Pechthold, Schmidt" aus München. Mit seiner schlichten Kompaktheit ermögliche der Gebäudekomplex eine hohe Effizienz und Wirtschaftlichkeit, argumentierte das Preisgericht. Kurze Wege, klare Strukturen und Gliederungen würden den Vorgaben zur optimalen Organisation von Betrieb und Pflege in hohem Maße gerecht.
Dies sei auch zum Wohle der Patienten, denn gleichzeitig würde diesen ein ganz besonderes Gefühl der Geborgenheit und Sicherheit vermittelt.
Ob das Münchner Büro letztendlich auch den begehrten Zuschlag für das Großprojekt in Vehlen erhält, ist noch nicht ganz sicher. Die Verantwortungsträger werden diesbezüglich mit allen vier Preisträgern in Kürze Verhandlungen aufnehmen und eine Entscheidung treffen.
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