1. Detektive in der Wildtierstation

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    SACHSENHAGEN (ro). Vierzehn Kinder haben sich in der Wildtier- und Artenschutzstation in Sachsenhagen auf Spurensuche begeben. Denn auch wenn wildlebende Tiere scheu sind und sich gut verstecken, so kann man doch eine Menge Spuren finden, die sie auf ihrem Weg zurücklassen. Unter Anleitung von Biologin Dagmar Schlemm lernten die jungen Detektive, genau hinzuschauen und entdeckten Gewölle, Vogelnester sowie Rindenstücke mit Fraßgängen von Käferlarven. Angenagte Fichtenzapfen bewiesen, dass hier zuvor ein Eichhörnchen auf Futtersuche war. Die gesammelten Beweismittel wurden zur Forschungsstation in den Umweltpavillon gebracht. Anschließend erlernten die Kinder spielend schnell Trittsiegel von Reh, Wildschwein, Hase, Fuchs und vielen anderen zu unterscheiden. Die Bedingungen waren ideal, denn am Tag zuvor hatte es geregnet und der Boden war wunderbar für Tierspuren aufgeweicht. Mit Gips und Wasser ausgerüstet ging es dann zum praktischen Teil über. Am Feldrand galt es Spuren zu sichern. Immer schärfer wurde der Blick. Hier, hier ist eine Rehspur, Ich habe eine Fuchsspur gefunden, kommt alle schnell her, tönten die Stimmen der Spurendetektive. Höhepunkt war sicherlich die Dachsspur, deren Finder viele neidische Blicke auf sich zog. Die Spuren wurden mit Gips gesichert und jeder Spurendetektiv durfte seine Spur stolz mit nach Hause nehmen. Foto: privat

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