LINDHORST. Rund 30 Vereine gibt es im Bereich der Gemeinde Lindhorst. Auf sie zielt eine Aktion, die im Sportheim in Vorbereitung auf ein vom TuS Jahn Lindhorst und dem örtlichen Handel- und Gewerbeverein (HGV) geplantes Fest für die Bürger der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Am Samstag, 19. Juni, geht es auf dem Sportgelände nahe dem Freibad rund. Ab 10 Uhr laden dann der TuS Jahn und der HGV zu einem gemeinsam geplanten und organisierten Familiensporttag und Sommerfest ein.
Schon viel Spaß bei der Vorstellung: Wolfgang Welscher (re.) erklärt den Spielverlauf, während Helmut Kramer (li.) und Matthias Meyer (2. von re.) auf dem Ergometer kräftig in die Pedale treten und Hans-Otto Blume die Hand auf dem Drücker hat.
Ein wesentlicher Eckstein dieses Tages ist eine von der Gemeinde Lindhorst und dem Energieversorger E.ON Westfalen Weser gemeinsam organisierte Spielaktion für Lindhorster Vereine. Sie wurde in Anwesenheit von Bürgermeister Hans-Otto Blume, dem TuS Jahn-Vorsitzenden Helmut Kramer sowie dem HGV-Vorsitzenden Matthias Meyer erläutert. Die Aktion steht unter dem Motto "Energie ohne Grenzen". Das Mitmachen für die Vereine lohnt sich. Neben viel Spaß und Unterhaltung für Zuschauer und Teilnehmer winken dem Gewinner 1.000 Euro Preisgeld für die Vereinskasse, die möglicherweise sogar noch verdoppelt werden können. In der nächsten Woche gehen die Einladungen von E.ON an die Vereine raus. Diese müssen sich dann zur Teilnahme an dem Spiel anmelden. Aus organisatorischen Gründen können sich aber nur maximal zwölf Vereine beteiligen. Ganz besonders wichtig: Wer sich zuerst meldet, ist dabei.
Das Vereinsduell startet um 12 Uhr auf der von dem Energieunternehmen zur Verfügung gestellten Bühne. Jeweils zwei Vereinsmannschaften - sie bestehen immer aus fünf Mitgliedern - treten gegeneinander an. Das Los entscheidet, wer gegen wen. Die Spiele sind so konzipiert, dass der Fußballverein gegen den Gemischten Chor ebenso antreten kann wie der Brieftaubenverein gegen den Schützenverein. Kein Verein hat einen Vorteil. Übrigens: Jeder Verein, der zu den zwölf Startern zählt, erhält bereits 100 Euro Startgeld, bevor es überhaupt los geht.
Bei den in Frage kommenden Disziplinen geht es um die Bereiche Sport, Wissen, Geschicklichkeit und Schnelligkeit. Die Mannschaften müssen sich bei einem Fotoquiz bewähren, sie müssen ihr Glück bei einer Pantomime und beim Malen herausfordern sowie auf einem Ergometer kräftig in die Pedale treten. In erster Linie steht bei "Energie ohne Grenzen" aber der Spaß für die Aktiven und die Zuschauer im Vordergrund.
Richtig spannend wird es dann ab 16 Uhr, wenn die zweite Runde eingeläutet wird. Dann tritt ein Team aus Gemeinderat und Verwaltung gegen das Siegerteam aus den Vereinsmannschaften an. Wer das rund 90-minütige Duell gewinnt, kassiert 1000 Euro Siegprämie. Sind Politik und Verwaltung erfolgreich, dann wird das Geld für einen gemeinnützigen Zweck zur Verfügung gestellt. Hat erneut die Vereinsmannschaft die Nase vor, kassiert sie noch einmal 1000 Euro für die Vereinskasse. Bürgermeister Hans-Otto Blume hat der Ehrgeiz gepackt. "Wir werden mit einem starken Team an den Start gehen," kündigte er an.
Der TuS Jahn Lindhorst feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen. Grund genug, zusammen mit den örtlichen Geschäftsleuten solch ein Volksfest für die Lindhorster und ihre Gäste auf die Beine zu stellen. Der Energieversorger möchte nach Aussage von Wolfgang Welscher, Kommunalbetreuer bei E.ON Westfalen Weser, mit seinem Mitwirken seine Präsenz in der Region unterstreichen und das umfangreiche Programm von Familiensporttag und Sommerfest um eine weitere Attraktion bereichern. Auch ein Luftballonwettbewerb gehört zum E.ON - Angebot. Mit den Siegprämien beim Spiel "Energie ohne Grenzen" möchte das Unternehmen echte Anreize zum Mitmachen bieten. Auch soll damit die in den Vereinen geleistete ehrenamtliche Arbeit gewürdigt werden. Foto: privat