STADTHAGEN (em). Das Monoblock-Steinkohle-Kraftwerk Heyden war das Ziel von Mitgliedern des Post-SV Stadthagen. Unter dem Motto: "Wie kommt der Strom in die Steckdose" wurde der Produktionsablauf anlässlich einer Besichtung deutlich gemacht.
Täglich rollen bis zu drei Züge mit jeweils 46 Waggons und einer Leistung von insgesamt 7.680 Tonnen Steinkohle ins Kraftwerk. Hier wird sie zu Staub zermahlen, bei einer Temperatur um 1.300 Grad verbrannt und in elektrische Energie umgewandelt. Der schwankende, aktuelle Strombedarf wird untereinander durch bestimmte Kraftwerkstypen ausgeglichen. Heyden zählt zu den Kraftwerken, die den hohen Strombedarf im sogenannten Grund- und Mittellastbereich abdecken. Bei voller Leistung verfeuert das Werk stündlich circa 300 Tonnen Steinkohle. Der Rundgang durch das Kessel-, Maschinenhaus und die Rauchgas-Reinigungsanlage war ein beeindruckendes Erlebnis. Der "Höhepunkt" im wahrsten Sinne, war der Blick vom Dach des 90 Meter hohen Kesselhauses weit über das Umland. Foto: privat