STADTHAGEN (mr). Für einen vergnüglichen Nachmittag haben die Fördervereine "Lichtblick" und "Via" zu einem Frühlingskonzert eingeladen, das der Schütte-Chor und das Akkordeonorchester Bückeburg im Ratskeller gemeinsam ausrichteten. Der Erlös floss in die Vereinsarbeit. Beide Fördereinrichtungen setzen sich für den Bau eines stationären Hospiz im Schaumburger Land ein.
Das Akkordeonorchester Bückeburg spielt zünftig drauf los.Der Schütte-Chor begeistert mit einem abwechslungsreichen Repertoire.
10 Prozent der Kosten in einem stationären Hospiz müssen aus Spendengeldern erbracht werden, erklärten die Vorsitzenden der Vereine, Heinz Brauer und Edeltraut Müller. Dafür arbeiten die Förderkreise, sammeln Spendengelder, eben auch durch schöne Veranstaltungen wie das Frühlingskonzert.
Die Sänger des Schütte-Chors und die Musiker des Akkordeonorchesters Bückeburg bescherten ihren Zuhörern ein abwechslungsreiches und musikalisch hochwertiges Repertoire quer durch alle Länder. Volkslieder aus Kalinka und Dalmatien. "Aura Lee", deren Melodie sich in "Love me Tender" wieder findet ist genauso schön besungen worden wie der Frühling. Auf die Fährten "Winnetous" ging es in der Karl May-Suite nach den "Tulpen aus Amsterdam". Das Publikum nahm das kurzweilige Konzert begeistert auf.
Seit circa fünf Jahren sorgen die Vereine "Lichtblick" und "Via" durch diverse Veranstaltungen und zähe Bemühungen dafür, dass die ambulante Hospizarbeit um eine stationäre Einrichtung ergänzt wird. Entlastung für die Angehörigen, ein würdevolles Leben im Sterben und eine ortsnahe Versorgung sind allein drei Argumente für ein stationäres Hospiz in Schaumburg. Die Chancen dafür stehen laut Brauer und Müller nicht schlecht. Die Verhandlungen mit einem potentiellen Träger liefen. Bis es zu konkreten Ergebnissen kommt, bescheren die Vereinsmitglieder ihren Gästen einen vergnüglichen Nachmittag.
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