1. TuSG wird nächstes Jahr 100 Jahre

    Kulturelles und gesellschaftliches Zusammenspiel mit anderen Vereinen

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    ROLFSHAGEN (tt). Mit einem Zeltfest im August des nächsten Jahres wollen die Sportler der Turn- und Sportgemeinschaft (TuSG) ihr 100-jähriges Bestehen feiern. Während der Jahreshauptversammlung im Gasthaus "Zum Kühlen Grund" machte der Vorsitzende Wilhelm Dieterich schon heute auf das Ereignis aufmerksam, um die Mitglieder zu bitten, sich mit Ideen und Anregungen an den Planungen zu beteiligen. Trotz seines "hohen" Alters ist der Verein jung geblieben. Das sportliche Angebot ist breit gefächert und bietet allen Altersklassen ein Betätigungsfeld. "Ein wichtiger Bestandteil unseres Vereins, der in der Region natürlich ländlich geprägt ist, ist das kulturelle und gesellschaftliche Zusammenspiel mit den anderen örtlichen Vereinen", so der Vorsitzende in seinem Jahresbericht, der natürlich auch den Dank an die Ehrenamtlichen enthielt. "Besonders erwähnen möchte ich die Erntewagen-Helferinnen und –Helfer, die dafür gesorgt haben, dass sich Rolfshagen beim großen Auetaler Erntefest mit festlich geschmückten Wagen beteiligen konnte. Nach den umfangreichen Berichten aus den zahlreichen Sparten wurde deutlich, wo der Schwerpunkt der Vereinsarbeit liegt. Hohe Zuwächse verzeichnet der Kinder- und Jugendbereich in der Turnsparte. "Wir würden gern noch mehr anbieten, doch leider mangelt es an Hallenzeiten", so die 2. Vorsitzende und Jugendwartin Bettina Teich, die darauf verweist, dass auch die Jugendbetreuer und Trainer einen tollen Job leisten. Konstant gut besucht werden die Übungsstunden im Frauen- und Seniorengymnastik. Frauenwartin Renate Hahne berichtete von dem guten Zusammenhalt der Gruppen, die auch privat einiges unternehmen. Steigende Teilnehmerzahlen sind im Gesundheitssport und im Freizeitsport bei den Sportabzeichen-Absolventen festzustellen. Seit sieben Jahren leitet Melanie Wansner die Teakwondo-Gruppen, in denen zurzeit 12 Kinder und sieben Erwachsene die asiatische Sportart lernen und ausführen. Die Volleyballer haben das Problem, dass kreisweit die Mannschaften ausgehen und die Fahrwege im Bezirk immer länger werden. Spartenleiter Jörg Bredemeier hat für die laufende Saison jeweils nur noch eine Damen-, Herren- und Mixmannschaft melden können. "Die Hoffnung stirbt zuletzt", zog Fußball-Spartenleiter Dieter Ostfeld das Fazit seines Berichtes zur Lage der Kicker. Der Abstieg der Herrenmannschaft konnte zwar verhindert werden, doch der Spielerkader wird immer kleiner. Freude bereiten dagen die Jugendlichen, die eine Spielgemeinschaft mit dem Sportverein Hattendorf bilden. Freuen dürfen sich auch die Mitglieder, denn die Beiträge bleiben unverändert. "Allerdings werden wir die Zahlungsweise umstellen und halbjährlich die Beiträge einziehen", so Kassenwart Horst Mühlmeister, mit der Begründung, dass leider immer wieder Sportler Leistungen in Anspruch nehmen, ohne ihre Beiträge zu zahlen. Eine erforderliche Satzungsänderung wurde nach kurzer Diskussion von den 32 stimmberechtigten Mitgliedern bei einer Gegenstimme angenommen. Anträge zur Tagesordnung müssen jetzt 30 Tage vor einer Jahreshauptversammlung eingereicht werden, es gibt keine geheime Abstimmung mehr und die Einladungen zur Jahreshauptversammlung werden nur noch ausgehängt und öffentlich bekanntgemacht. Die persönliche Einladung der Mitglieder wird eingestellt. Die bronzene Vereins-Ehrennadel für zehnjährige Mitgliedschaft nahmen Martina Hahn und Edith Jakob entgegen. Die Silber-Nadel für 25-jährige Vereinszugehörigkeit überreichten der Vorsitzende Wilhelm Dieterich und sein Schriftwart Georg Söffker Friedrich Brehmeier. Foto: tt

    Friedrich Brehmeier bekommt für 25-jährige Vereinszugehörigkeit die silberne Ehrennadel.

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