BÜCKEBURG (hb/m). Eine Delegation der "SLS" Swedish Lifesaving Association hat die DLRG Bückeburg kürzlich besucht. In ganz Schweden gibt es gerade einmal sechs örtliche Gliederungen, während es in Niedersachsen mehr als 280 sind, die sich auf 18 Bezirke verteilen.
Die Lebensrettung steckt in Schweden noch in den Kinderschuhen und ist nicht einheitlich gegliedert. Den guten Kontakten des Bückeburger DLRG-Vorsitzenden Ortwin Kreft haben es die schwedischen Lebensretter zu verdanken, dass sie viele Anregungen für ihre weiteren Ziele mit in den hohen Norden nach Hause nehmen konnten.
Zunächst führte die Reise nach Bad Nenndorf, wo die Bundesgeschäftsstelle der DLRG ansässig ist. Zu den Höhepunkten des Aufenthalts zählte ein Besuch des Kinder- und Jugendtrainings der DLRG in Bückeburg im Hallenbad. Auf den 25-Meter-Bahnen konnten die Gäste zu ihrem Erstaunen erleben, wie ruhig und harmonisch ein Training mit Kindern und Jugendlichen durchgeführt werden kann. Immerhin nehmen in Spitzenzeiten bis zu 150 Kinder und Jugendliche daran teil. Lisa-Marie Dehne, die Jugendreferentin, und Mira Knabe, die amtierende Jugendvorsitzende, nutzten die Gelegenheit und erklärten den Gästen auf Englisch den umfangreichen Trainingsbetrieb. Beeindruckt waren die Schweden davon, dass die Jugendlichen bereits ab 14 Jahren mit in das Ausbildungsgeschehen eingebunden werden. So etwas hatten sie bislang noch nicht gesehen.
Foto: hb/m