LANDKREIS (ro). Es ist bitter, den Reservehandballern der HSG Schaumburg Nord droht der Absturz in die WSL-Liga. Angesichts der Aufstiegsambitionen der Erstgarnitur wäre dies der Gesamtentwicklung der HSG sicher nicht förderlich. Die Integration junger Nachwuchsspieler wäre gefährdet, denn die WSL-Liga wäre wohl kaum ein Anreiz für Talente. Bei noch fünf ausstehenden Partien ist allerdings noch einiges möglich. Aus dem großen Spielerpotential des Vereins wären sicherlich noch einige Kräfte reaktivierbar oder gar durch Rückstufungen aus der Erstgarnitur einsetzbar. Das rettende Ufer ist drei Punkte entfernt - und da ist ausgerechnet die SG Hohnhorst/Haste II platziert. Für den Unterbau des Oberligsiten wäre der Abstürz in die Liga noch fataler. So läuft an den letzten fünf Spieltagen das Fernduell beider Mannschaften unter höchster Brisanz.
An diesem Wochenende könnte die HSG punktuell nachlegen. Das Team gastiert beim Tabellenletzten TSV Eystrup. Die Gastgeber haben erst zwei siegreiche Spiele auf dem Konto. Und dabei soll es aus Sicht der HSG auch bleiben. Anwurf ist am Sonntag, 17 Uhr. Die SG-Spieler haben eine weitaus schwierigere Aufgabe zu meistern. Am Sonntag, 15 Uhr, stellt sich in der Haster Sporthalle der Tabellenführer HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf vor. Die Gäste sind dabei klar in der Favoritenrolle.