1. "Lindhorst bekommt ein neues Gesicht"

    Marktplatz wird umgestaltet, Bushaltestelle verlegt

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    LINDHORST. Ausschließlich auf Zustimmung stieß im Gemeinderat der Vorschlag der Verwaltung, einen Planungsauftrag zur Umgestaltung des Marktplatzes zu erteilen. Auf diese Weise soll eine qualifizierte Kostenschätzung ermittelt werden. Beauftragt wird das Planungsbüro, das im Auftrag des Landkreises die Sanierung der Bahnhofstraße plant. Die Gemeindeverwaltung hofft auf diese Weise, Geld zu sparen. Die Kosten für die Umgestaltung des Marktplatzes werden nach Aussage von Gemeindedirektor Jens Schwedhelm aus Mitteln der Europäischen Union mit voraussichtlich 50 Prozent bezuschusst. Die Verwaltung selbst rechnet mit einem groben Kostenrahmen in Höhe von mindestens 200.000 Euro für den Ausbau des Marktplatzes.

    Noch präsentiert sich der Marktplatz als Betonwüste, manchmal auch mit einem Meer aus Autos. Die Bushaltestelle soll verlegt werden.

    Mit dem Umbau wird eine Verlegung der Bushaltestelle in die Glück-Auf-Straße angestrebt. Der bisherige Haltebereich könnte nach Einschätzung Schwedhelms als "Mini-Fußgängerzone" gestaltet werden. Zudem sollen weiterhin Parkplätze ausgewiesen und der Bereich eine ansprechende Begrünung erhalten. Für Heinz-Dieter Lauenstein (SPD) entsteht mit der Neugestaltung des Platze "so etwas wie ein Dorfmittelpunkt". Lauenstein erinnerte die Verwaltung daran, dass der NABU-Ortsverband Lindhorst bei der Konzeption des neuen Dorfbilds mitwirken möchte. Auch sollten die Öffentlichkeit sowie die Anlieger ausführlich informiert werden. Die Anlieger würden zudem über die Straßenausbaubeitragssatzung an den Kosten des Ausbaus beteiligt. Klaus Baxmann (SPD) regte an, die Straße Grüner Weg und den Busbahnhof in der Glück-Auf-Straße in die Planung mit einzubeziehen.

    Für Burkhard Pieper (CDU) ist mit dem Vorhaben eine gehörige Änderung des Ortsbildes verbunden, denn nach seiner Meinung bekommt Lindhorst dann "ein neues Gesicht".

    Foto: privat

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