OBERNKIRCHEN (ih). Sie ist zwar jede Woche eine Stunde lang da. Aber genutzt wird die Sprechstunde der Gleichstellungsbeauftragten von den Obernkirchner Bürgern und den Mitarbeitern im Rathaus kaum. Dieses Fazit hat die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Obernkirchen Vera Kuhlmann in einem Bericht vor dem Rat der Stadt gezogen. Ob der Bedarf nach Beratung nicht da oder die Hemmschwelle zu groß sei, kann wohl niemand beantworten. Kuhlmann ist es vor diesem Hintergrund aber um so wichtiger, Gespräche außerhalb des Rathauses und der Sprechzeit am Montag von 8.30 Uhr bis 9.30 Uhr anzubieten.
Vera Kuhlmann unterstützt als Gleichstellungsbeauftragte bei familiären Angelegenheiten, gibt Hilfestellung bei Anfragen von Bürgern bei Behördengängen. Für die Mitarbeiter in der Verwaltung hat sie eine beratende Funktion.
Diverse Veranstaltungen sind die Kontaktpunkte der Gleichstellungsbeauftragten zu den Bürgerinnen und Bürgern. Kuhlmann bietet ein Frauenfrühstück und Gesprächskreise an. Die Organisation von Vorträge zu speziellen Themen und die Mitwirkung in der Gruppe "Bündnis für Familien" gehören ebenso zu ihrem Aufgabenfeld. Das persönliche Gespräch aber sei der wichtigste Aspekt in ihrer Arbeit als Gleichstellungsbeauftragte, so Kuhlmann. Vor allem jenseits der Sprechstunde im Rathaus am Montag zwischen 8.30 und 9.30 Uhr.