1. Elf Millionen Euro für aktive Arbeitsförderung

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    LANDKREIS/STADTHAGEN (bb). Insgesamt hatte das Eingliederungsbudget des Jobcenters Schaumburg im Jahr 2009 einen Umfang von 11,1 Millionen Euro. Davon flossen 5,8 Millionen, also etwa die Hälfte der Gesamtsumme, in den Bereich Vermittlung, Aktivierung, Weiterbildung und berufliche Eingliederung. Hier wurden 4347 Menschen unterstützt. Etwa 3,6 Millionen Euro wurden für beschäftigungsschaffende und stabilisierende Maßnahmen verwendet, also etwa die Projekte der "Siga" oder der Jugendwerkstätten und zum Beispiel "Ein-Euro-Jobs". Von solchen Maßnahmen profitierten 2009 1274 Menschen. Rund 1,7 Millionen Euro wurden für beschäftigungsbegleitende Maßnahmen verwendet. Das Jobcenter erhöht in bestimmten Fallen den Anreiz für Arbeitgeber einen der von ihm betreuten Kunden einzustellen, indem es einen Eingliederungszuschuss bezahlt. Davon profitierten 283 Menschen. Stemme wies auf die positiven Effekte der aktiven Arbeitsförderung durch das Jobcenter hin.

    Da sei natürlich die Unterstützung für jeden einzelnen der Betreuten, von denen ja 1750 eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung fanden, viele andere ihre Qualifikationen für den Arbeitsmarkt verbessern konnten. Hinzu komme die Einsparung von Kosten für die Allgemeinheit in Folge der Vermittlungserfolge. Immerhin reduzierten sich die Ausgaben für Arbeitslosengeld II und Sozialgeld um 2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 29,5 Millionen Euro im Jahr 2009. Ebenso sanken die Zahlungen für Unterkunft und Heizung um 3,8 Prozent gegenüber 2008 auf 24,1 Millionen Euro 2009. Das sind Reduzierungen, von denen auch der Kreishaushalt direkt profitiert.

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