LAUENAU (al). Bereits gut fünf Monate vor dem Beginn der offiziellen Feierlichkeiten weist die Lauenauer Albert-Schweitzer-Schule in besonderer Weise auf ihr Jubiläum hin. Eine Fahne wirbt für das Fest rund um das vor genau hundert Jahren eingeweihte Gebäude. Das Schulsymbol, das ein lustiges Kindergesicht in buntem Rahmen dastellt, und der schriftliche Hinweis auf das Ereignis können Passanten auf weißem Grund entdecken. Jetzt wurde das große Tuch zum ersten Mal gehisst. Noch aber ist es ein provisorischer Platz den Schulleiter Detlef Jelitto und Hausmeister Anton Bruns ausgewählt haben. Denn demnächst wird ein nagelneuer Mast an weitaus besser einsehbarer Stelle montiert: vor dem Hauptgebäude in der Coppenbrügger Landstraße. Die Fahnenidee hat übrigens der neue Vorsitzende des Fördervereins, Manfred Steffen, umgesetzt. Dabei mussten noch nicht einmal Schulbudget und Fördervereinskasse belastet werden: Steffen bat Betriebe des örtlichen Logistikparks um eine Spende. Diese legten zusammen; und schon konnte der auffällige Straßenschmuck in Auftrag gegeben werden.
Rechtzeitig vor den Osterferien haben Schulleiter Detlef Jelitto, die Fördervereinsvorsitzenden Manfred Steffen und Gabi Pfingsten sowie Hausmeister Anton Bruns mit einigen Kindern die neue Fahne gehisst.
So viel Generosität wünschen sich Steffen und Stellvertreterin Gabi Pfingsten auch von den Eltern der Grundschulkinder. Gerade erst haben sie in einem Brief die Ziele des Fördervereins nachlesen können. Der Erfolg blieb nicht aus: Interesse wurde bekundet, Mitgliedschaften neu begründet. "Jeder Beitrag stärkt uns und ermöglicht Anschaffungen", betont Steffen und verweist auf das damit verbundene Wohl der Kinder.
Wie der Förderverein hilft, wurde erst kürzlich in der Jahresversammlung erläutert. Eine der Anschaffungen umfasste einen ganzen Satz Laptops. Die notwendigen Programme folgen, damit Kinder Computer eben nicht nur zum Spielen verwenden, sondern sie in den Lernprozess mit einbeziehen.
Auch Eltern sollen bei Bedarf flankierende Hilfe erfahren. Steffen denkt an Fortbildungsveranstaltungen, die der Förderverein bezuschussen könnte.
Wenn es aber um die Pflichten des Schulträgers geht, stimmt der Förderverein in die Forderungen der Schule mit ein. "Wir haben zu viel altes Mobiliar", erläutern er und Stellvertreterin Pfingsten, die selbst Lehrerin an der Schule ist. Nur wenige Klassen seien bisher so gut ausgestattet wie ein Rum, in dem variabel aufstellbare Dreieckstische sowie alters- und größengerechte Stühle mit verstellbaren Fußrasten der erklärte Hit der Kinder sind. Foto: al