1. Kleiderkiste stellt auf "Sommerzeit" um

    Kinderschutzbund bietet Bekleidung für Familien mit schmalem Geldbeutel

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    RINTELN (km). Die "Kleiderkiste" hat sich in ihrem eigenen Laden bestens etabliert. Seit nunmehr drei Jahren bietet die Dependance des Kinderschutzbundes in der Bäckerstraße ihre Palette für Familien mit schmalem Geldbeutel an.

    Kinderschutzbund-Vorsitzende Petra Rabbe-Hartinger hatte bei der Premiere seinerzeit besonders das Engagement der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen um Simone Niebuhr gelobt und darüber hinaus auch Dankesworte an die Stadt gefunden, die die Miete für das Geschäft übernommen hat. Am vergangenen Donnerstag stellten die insgesamt 13 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen ihr Angebot jetzt abermals auf die "Sommerzeit" um: Die Wintersachen wurden aus den Regalen genommen und durch leichtere und luftigere Ware ersetzt. -

    Die "Kleiderkiste" war bereits im Herbst 2005 gegründet worden. Die Räumlichkeiten beim Kinderschutzbund erwiesen sich allerdings schon bald als zu begrenzt. Nach dem Umzug in die Bäckerstraße boomte das Geschäft innerhalb der vergangenen 36 Monate: Zahlreiche Familien deckten sich mit Kindersachen ein - die in den Boutiquen mit Neuwaren bekanntlich mitunter kaum weniger kosten als die Bekleidung für Erwachsene. In der Zeit wurden außerdem, zusammen mit dem EMMA-Zentrum und der AWO, zahlreiche "Erstausstattungspakete" für bedürftige schwangere Frauen vermittelt. Um ihr vielfältiges Angebot aufrecht erhalten zu können, wird auch weiterhin gut erhaltene Kinderbekleidung gesucht - Wobei die Betonung auf "gut erhalten" liegt, nachdem sich der Anteil der nicht mehr verwertbaren Sachen zuletzt erheblich erhöht hatte. Auch sollten die "Gebrauchten" gut gewaschen sein, damit sie von den Kinderschutzbund-Mitarbeiterinnen sogleich in die Regale befordert werden können. Gesucht (und ausgeteilt) werden weiterhin auch Babysachen: Jäckchen, Bett- und Krabbeldecken, Strampler oder Schlafsäcke - ebenso wie Schuhe und Spielsachen aller Art.

    In der "Kleiderkiste" können Interessenten zwei Mal pro Woche nach brauchbaren Klamotten für ihren Nachwuchs stöbern: Montags von 9.30 bis zwölf Uhr und mittwochs von 15 bis 17 Uhr. Damit der gestiegene Kostenaufwand bewältigt werden kann, hofft der Kinderschutzbund, dass seine "Kundschaft" sich in Zukunft mit einer kleinen Spende erkenntlich zeigen wird. Foto: km

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